Ingyoroko M, Sugh ET und Alakali Terfa T
Die Frage einer stärkeren Beteiligung von Frauen in der Politik ist sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der Wissenschaft ein Thema, das Besorgnis erregt. Es scheint jedoch, dass die meisten nigerianischen Regierungen der Frage der Beteiligung von Frauen in der Politik nur Lippenbekenntnisse gezollt haben, ohne wirklich viel dagegen zu unternehmen. Beide Sektoren (öffentlich und wissenschaftlich) haben jedoch versäumt anzuerkennen, dass nigerianische Frauen, obwohl sie meist nicht anerkannt und gewürdigt wurden, historisch und kulturell nicht immer auf den häuslichen Bereich beschränkt waren. In diesem Artikel wird dieses Thema untersucht und die stärkere Beteiligung von Frauen in der Politik vor dem Hintergrund des historischen Hintergrunds der Beteiligung von Frauen im öffentlichen oder politischen Bereich ihrer Gemeinden untersucht. Außerdem wird die Notwendigkeit einer erneuten stärkeren Beteiligung im politischen Bereich beleuchtet. Dabei ist es wichtig, die Hindernisse zu untersuchen, die Frauen bisher daran gehindert haben, voll an politischen Aktivitäten teilzunehmen, insbesondere an Wahlämtern. Der Schwerpunkt liegt auf einigen der individuellen bzw. persönlichen und kollektiven Stärken von Frauen, die für den Prozess der Sanierung und Stabilisierung des nigerianischen demokratischen Prozesses von großem Nutzen sein könnten. Abschließend werden in der Arbeit anhand von Empfehlungen einige langfristige und kurzfristige Maßnahmen identifiziert, die eine stärkere Wiedereingliederung von Frauen in die politische Sphäre fördern könnten. Dazu gehören die Sensibilisierung und Mobilisierung der großen weiblichen Bevölkerung und die anfängliche Anwendung der Quotenstrategie. Der derzeit von Männern dominierte politische demokratische Prozess ist für die Verwirklichung der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Entwicklung Nigerias schädlich.