Abstrakt

Der Grad der falschen Erfolgsaussichten und Nichtbestehensfälle bei potenziellen Blutspendern, ermittelt mit der gravimetrischen Kupfersulfatmethode in der Hossana-Blutbank, Hossana, Südäthiopien

Guracha E, Tsegaye A und Negash M

Hintergrund: Es wurde festgestellt, dass die gravimetrische Hämoglobin-Screeningmethode mit Kupfersulfat (CuSO4) fälschlicherweise anämische Personen einschließt, während geeignete Personen ausgeschlossen werden. Die Bestimmung der Rate an fälschlicherweise abgelehnten und fälschlicherweise bestätigten Blutspendern mit diesem veralteten Test, der Routine-Screeningmethode in den Blutbanken Äthiopiens, ist der Schwerpunkt dieser Studie.

Methoden: In dieser Querschnittsstudie wurden Kapillar- und Venenblutproben von 422 freiwilligen Spendern der Hossana-Blutbank mit einem Kupfersulfat-Gravimetrietest und einem automatischen Hämatologieanalysator analysiert. Die Daten wurden in Epi-Data 3.1 eingegeben und mit SPSS 20 analysiert. Ein P-Wert unter 0,05 wurde als statistisch signifikant angesehen. Die Übereinstimmung zwischen den beiden Methoden wurde mithilfe des Kappa-Koeffizienten ermittelt.

Ergebnisse: Die Gesamtrückstellungsrate bei der Referenzmethode betrug 20,1 % (85/422) und war damit höher als bei der Kupfersulfatmethode, die auch je nach Blutentnahmestelle variierte: 65 (15,4 %) vs. 71 (16,8 %) für Kapillar- bzw. Venenproben. Die Kupfersulfatmethode führte zu Falsch-Bestanden- bzw. Falsch-Nichtbestehensraten von 9,2 % bzw. 4,5 % (Kapillarblut) und 7,6 % bzw. 4,3 % (Venenblut). Die Übereinstimmung mit der Referenzmethode war moderat mit einem Kappa-Wert von 0,53 (95 % KI 0,43–0,63, p < 0,01) bei Verwendung von Kapillarblut und beträchtlich mit einem Kappa-Wert von 0,61 (95 % KI [0,51 bis 0,70], p < 0,01) bei Verwendung von Venenblut.

Schlussfolgerung: Die hohe Rate an Fehlversuchen rechtfertigt die Suche nach einer einfachen Alternative zur alten Kupfersulfatmethode. Da die Methode mäßig mit der Referenzmethode übereinstimmt, kann sie bis zu ihrer Ersetzung als primäres Screening-Tool beibehalten werden, wobei strenge Qualitätskontrollmethoden angewendet werden.

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