Altnji Sam*, Fayade J, Bou-Said B
Die Migration des Stentgrafts ist eine der Hauptkomplikationen bei der endovaskulären Aneurysmareparatur (EVAR). Sie hängt eng mit einem ineffektiven Kontakt zwischen den Enden des Endografts und der Wand des Blutgefäßes zusammen. In dieser Studie haben wir mithilfe der Finite-Elemente-Methode eine realistische Simulation der Stentgraft-Einsetzung für 3D-Nitinol-Stents in einem patientenspezifischen thorakalen Aortenaneurysma (TAA) entwickelt. Ziel dieser Arbeit ist es, die Auswirkungen eines realistischen vollständigen Stenting-Verfahrens durch eine fortschreitende, expandierende Einsetzung des Stentgrafts auf das Migrationsverhalten zu untersuchen. Es wird ein Vergleich der Ergebnisse realistischer und nicht realistischer Einsetzungsmethoden durchgeführt, um das allgemeine biomechanische Verhalten (Stent-Aorta) vorherzusagen. Außerdem haben wir die Auswirkungen des einbezogenen Graft-Materials auf das mechanische Verhalten des (Stentgrafts) während der Einsetzung und die Kontaktstabilität (Stentgraft)/Aorta nach der Einsetzung untersucht. Die Simulationsergebnisse zeigen, dass die realistische Einsetzmethode im Vergleich zu den traditionellen Einsetzmethoden tatsächlich das mechanische Verhalten, die Positionierung und letztendlich die Funktion des Stentgrafts beeinflusst. Die Auswirkungen des Hinzufügens des Gewebes zum Stent, der in einer idealisierten geraden Mittellinie eingesetzt wird, auf die Kontaktsteifigkeit scheinen im Vergleich zum eingesetzten Stent ohne Graft gering zu sein.