Abstrakt

Die Gamma-Glutamylcyclotransferase-Genvarianten interagieren mit dem Rauchen und dem Verzehr von Gemüse/Obst und beeinflussen das Risiko für Typ-2-Diabetes

Julia Azarova

Abstrakt

Hintergrund: Ein Ungleichgewicht im System der Redoxhomöostase ist ein wichtiges Bindeglied in der Pathogenese von Typ-2-Diabetes (T2D). Gamma-Glutamylcyclotransferase ist ein antioxidatives Abwehrenzym, das direkt am Stoffwechsel von Glutathion, einem endogenen Antioxidans, beteiligt ist.

Ziel: Ziel der Studie war es, den Zusammenhang der Polymorphismen rs38420 (G>A), rs4270 (T>C), rs6462210 (C>T) und rs28679 (G>A) im GGCT-Gen mit dem Risiko der Entwicklung von T2D zu untersuchen.

 Materialien und Methoden: Die Studie umfasste 1022 T2D-Patienten und 1064 gesunde Freiwillige. Die Genotypisierung des GGCT-Genpolymorphismus wurde mithilfe der iPLEX-Technologie auf einem MassArray Analyzer 4-Genom-Flugzeit-Massenspektrometer (Agena Bioscience) durchgeführt.

Ergebnisse: Als Ergebnis haben wir zum ersten Mal den Zusammenhang zwischen dem Polymorphismus rs4270 im GGCT-Gen und einem verringerten Risiko für Typ-2-Diabetes in der russischen Bevölkerung festgestellt. Wir haben auch genetische und umweltbedingte Wechselwirkungen festgestellt, die mit der Prädisposition für die Krankheit verbunden sind. Die schützende Wirkung des Gens für Gammaglutamylcyclotransferase wurde nur bei Nichtrauchern unter der Bedingung beobachtet, dass sie täglich frisches Gemüse und Obst verzehrten, während sie bei Personen mit unzureichendem Verzehr pflanzlicher Lebensmittel sowie bei allen rauchenden Patienten nicht beobachtet wurde. Bei Patienten mit Typ-2-Diabetes waren die Werte von Wasserstoffperoxid und Glutathionmonomer im Vergleich zu den Kontrollpersonen stark erhöht. Es wurde auch festgestellt, dass SNP rs4270 mit erhöhten Werten von reduziertem Glutathion im Plasma von Typ-2-Diabetikern verbunden ist.

Schlussfolgerung: Damit wurde erstmals festgestellt, dass die polymorphe Variante rs4270 im GGCT-Gen mit einer Prädisposition für Typ-2-Diabetes verbunden ist, ihr Zusammenhang mit der Krankheit jedoch durch Rauchen und den Verzehr frischer pflanzlicher Lebensmittel moduliert wird.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.