Siyuan Kong, Qitong Huang, Yubo Zhang
Dreidimensionale (3D) Genomtechnologien werden in den letzten Jahren häufig verwendet. Diese Technologien, vor allem C-Technologien, haben die Forschung zu den Zusammenhängen zwischen 3D-Chromatinkonformation und Gentranskriptionsregulation vorangetrieben. Obwohl diese Methoden das Verständnis der Chromatinbiologie aus einer neuen Perspektive fördern, sind die 3D-Nukleominformationen immer noch ungenau. Die C-Technologiedaten sind bisher immer mit hohem Rauschen und schlechter Auflösung behaftet. Außerdem definieren sie die weithin bekannten 3D-Genomstrukturen neu und zeigen dynamische Veränderungen der Chromatinkonformation. Die Neudefinition und Offenlegung durch aktuelle Technologien erfolgt jedoch meist auf Bevölkerungsdurchschnittszellenebene. In dieser Übersicht diskutieren wir auf Grundlage unserer Forschung und der veröffentlichten Literatur kurz die aktuellen Bemühungen und die Zukunft der 3D-Genomtechnologien auf Populationszellebene, Einzelzellebene und Einzelmolekülebene.