Abstrakt

Der freie anterolaterale Oberschenkellappen (ALT) zur mikrochirurgischen Rekonstruktion traumatischer Defekte im Kinderfuß

Georgios Christopoulos

Ziel: Die Mikrochirurgie hat trotz anfänglicher Bedenken hinsichtlich der technisch anspruchsvollen Mikroanastomose bereits früh Anwendung in der pädiatrischen Bevölkerung gefunden. Komplexe Verletzungen der unteren Extremitäten bei Kindern haben in der internationalen Literatur nicht die gleiche Aufmerksamkeit erhalten, aber einige spezifische, zufällige Fußverletzungen scheinen in dieser Altersgruppe besonders häufig aufzutreten. Muskellappen waren ursprünglich die Wahl zur Deckung distaler Defizite der unteren Extremitäten; die Morbidität der Entnahmestelle und das voluminöse Erscheinungsbild lenkten jedoch die Aufmerksamkeit auf filigranere Lappen, wobei der fasziokutane anterolaterale Oberschenkellappen (ALT) zu einer grundlegenden rekonstruktiven Option wurde. Die vorliegende Studie berücksichtigte alle Zeitschriftenzusammenfassungen und Artikel über die Verwendung freier Lappen an den Extremitäten von Kindern, um die Verwendung des freien ALT-Lappens bei pädiatrischen Patienten zu bewerten. Die Literaturrecherche wurde mit den Datenbanken „PubMed“ und „MEDLINE“ gemäß den PRISMA-Richtlinien durchgeführt, wobei die systematische Überprüfung schließlich die Ergebnisse von 12 verschiedenen Studien gruppierte. Wir untersuchten die Verwendung von 102 freien ALT-Lappen zur Rekonstruktion traumatischer Fußdefekte bei Kindern. Die Lappenüberlebensrate betrug 95,1 % und nur 2 vollständige Lappenverluste aufgrund von Venenthrombosen. 6 Lappen mussten dringend erneut untersucht werden, was zum unvermeidlichen Verlust eines Lappens und zur teilweisen Nekrose von 3 anderen führte. In der überwiegenden Mehrheit der Fälle verzögerte sich die Rekonstruktion und die Gesamtkomplikationsrate betrug 21,57 %. Es wird erneut bestätigt, dass hypertrophe Narbenbildung bei pädiatrischen Patienten häufiger auftritt und Spalthauttransplantate vermieden werden sollten, wenn ein primärer Verschluss ohne übermäßige Spannung möglich ist. Bei mehr als einem Viertel (27,27 %) der Kinder war eine sekundäre Revisionsoperation erforderlich, da das Wachstum des Kindes und das zusätzliche Fettgewebe sekundäre Debulking-Eingriffe sehr häufig machen. Bei der Durchführung einer freien Lappenrekonstruktion bei Kindern sind eine besondere perioperative Sorgfalt, eine atraumatische Dissektionstechnik und fundierte mikrochirurgische Erfahrung unbedingt erforderlich. Dennoch unterstreichen das gute funktionelle Ergebnis und die hohe Überlebensrate unserer Untersuchung die Zuverlässigkeit des freien ALT-Lappens bei traumatischen Defekten im kindlichen Fuß.

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