Helen Smith, Clare Brown, Annalee Robertson, Laura Stuttaford, Rabia Rashid und Christina J Jones
Hintergrund: Kinder mit vermuteten Allergien können mit In-vivo- oder In-vitro-Tests auf IgE-Empfindlichkeiten getestet werden, aber die Erfahrungen von Eltern und Kindern mit diesen verschiedenen Allergietestmethoden wurden nicht untersucht.
Ziel: Untersuchung der Erfahrungen und Ansichten von Eltern und Kindern zu Allergietests (Hautstichtests (SPT) und allergenspezifische IgE-Bluttests).
Methoden: Qualitative Studie mit Kindern und ihren Eltern, die eine Kinderallergieklinik aufsuchen. Halbstrukturierte Interviews wurden telefonisch mithilfe eines Interviewleitfadens durchgeführt, der ihre Erfahrungen mit Allergietests untersuchte. Die Interviews wurden digital aufgezeichnet und wörtlich transkribiert. Es wurde eine thematische Inhaltsanalyse durchgeführt.
Ergebnisse: 16 Eltern und 6 Kinder wurden interviewt. Die Eigenschaften von Hautstichtests, die besonders geschätzt wurden, waren die Unmittelbarkeit und Sichtbarkeit der Ergebnisse, wodurch Test und Interpretation innerhalb eines einzigen Kliniktermins durchgeführt werden konnten. In-vitro-Tests boten Einfachheit und Geschwindigkeit, mit nur einer Einstichstelle und Verfahrensgeschwindigkeit. Einige hielten ihn für einen besseren Test, da er im Labor durchgeführt wurde. In den Berichten der Eltern über In-vitro-Tests wurde häufig auf ihr eigenes Unbehagen sowie auf das Unbehagen ihres kleinen Kindes hingewiesen, als sie für die Venenpunktion fixiert wurden.
Schlussfolgerung und klinische Relevanz: Es wurden mehrere Bereiche hervorgehoben, in denen bei der Bereitstellung von Allergietests Verbesserungen erforderlich sind, insbesondere die Notwendigkeit besserer Informationen im Voraus darüber, was in der Allergieklinik passieren wird, um Ängste und Missverständnisse zu vermeiden. Außerdem kann ein SPT mit einem bereits identifizierten Allergen Besorgnis und Stress verursachen, da er zuvor erteilten Anweisungen zur Allergenvermeidung zu widersprechen scheint.