Abstrakt

Der EGFR- und KRAS-Mutationsstatus und Korrelationen mit der Prävalenz von Knochenmetastasen – Die Ergebnisse einer dreijährigen retrospektiven Analyse

Nora Bittner, Zoltan Baliko, Veronika Sarosi, Terezia Laszlo, Zoltan Szentirmay, Erika Tóth, Lajos Geczi und Miklós Kasler

Lungenkrebs ist weltweit die häufigste krebsbedingte Todesursache. Die Entwicklung molekularpathologischer Methoden ist bei der Vorhersage der Chemotherapieempfindlichkeit und der Mutationsanalyse zur Identifizierung von Treibermutationen als wichtige Ziele neuer Therapeutika zunehmend wichtiger geworden. Diese Wirkstoffe bieten die Möglichkeit, einen neuen Behandlungsstandard bereitzustellen. Daher sollte die Untersuchung von EGFR-, KRAS-Mutationen und ALK-Umlagerungen bei Patienten mit fortgeschrittenem Lungenadenokarzinom in die klinische Routinepraxis aufgenommen werden. Knochen sind der häufigste Typ von Fernmetastasen bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC). Im Krankheitsverlauf entwickeln sich diese in 30-40 %. Aufgrund der kurzen Überlebenszeit (6 Monate) standen die Behandlungsmöglichkeiten nicht im Fokus. Nach den Änderungen der Behandlungsrichtlinien – zunächst die platinbasierte Chemotherapie, später die Therapie mit EGFR-TK-Inhibitoren – wurde das Gesamtüberleben (OS) länger. Die relevanten klinischen Studien kamen zu dem Schluss, dass Knochenmetastasen und skelettbedingte Ereignisse (SRE) häufiger bei Männern, starken Rauchern und ohne Behandlung mit EGFR-TK-Inhibitoren auftreten. In unserer retrospektiven Studie sammelten wir 224 relevante klinische Daten von Patienten mit Lungenadenokarzinom. Wir untersuchten die Zusammenhänge zwischen dem EGFR- und KRAS-Mutationsstatus sowie der Prävalenz von Knochenmetastasen und dem Überleben. Wir haben festgestellt, dass der EGFR- und KRAS-Mutationsstatus beide prädiktive Faktoren für die Wirksamkeit der Behandlung und prognostische Faktoren für den Krankheitsverlauf sind, jedoch keine Prädiktoren für das Vorhandensein von Knochenmetastasen. Das Vorhandensein von Knochenmetastasen ist ein unabhängiger prognostischer Marker, der mit schlechter Leistung und schlechterer Lebensqualität (QL) korreliert.

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