Sonia Sultan
Einleitung: Entwicklungsländer sind aufgrund des Bevölkerungswachstums mit zahlreichen Schwierigkeiten konfrontiert. Hohe Geburtenraten bergen erhöhte Gesundheitsrisiken für Mütter und Kinder, was zu einer schlechten Lebensqualität führt. Laut WHO möchten etwa 225 Millionen Frauen in Entwicklungsländern die Geburtenrate begrenzen, können dies jedoch aufgrund unerfüllter Bedürfnisse, fehlender Ressourcen, eingeschränktem Zugang zu Familienplanungsdiensten, religiösen Überzeugungen und Analphabetismus nicht. Familienplanung kann eine wichtige Rolle bei der Stabilisierung der Probleme in Entwicklungsländern spielen.
Zweck: Der Zweck dieser Literaturübersicht bestand darin, Artikel über Bildung, Armut und Ressourcen von Familienplanungsdiensten in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen zu untersuchen und zusammenzufassen.
Methodik: Von Oktober bis Dezember 2016 wurde eine Literaturübersicht in PUBMED, CINAHL und Allied Health Literature anhand vordefinierter Suchbegriffe durchgeführt. Zu den Auswahlkriterien gehörten: Originalforschungen, Übersichtsartikel sowie Artikel mit Perspektive, Meinung und Kommentaren.
Ergebnis: Die wichtigsten Erkenntnisse der Literaturübersicht deuten darauf hin, dass Bildung in Bezug auf Familienplanung unerlässlich ist. Darüber hinaus ist es von grundlegender Bedeutung, das Konzept, das Wissen, das Bewusstsein, die Praxis und die Verfügbarkeit von Verhütungsmitteln und Familienplanungsdiensten bekannt zu machen. Frauen in Entwicklungsländern kämpfen jedoch um die Nutzung moderner Verhütungsmethoden, bleiben aber aufgrund der Ressourcenknappheit weit zurück. Es ist zwingend erforderlich, Verhütungsmethoden in ressourcenarmen Ländern zugänglicher und verfügbarer zu machen.
Schlussfolgerung: FP-Determinanten wie Bildung, Armut und Zugang zu Ressourcen können genutzt werden, um Frauen und Männer in unterentwickelten Ländern zu stärken. Es hilft auch, ihre Einstellungen und Praktiken zur Familienplanung zu ändern und so zu einer besseren Lebensqualität zu führen.