Abstrakt

Die Wirkung multidisziplinärer Psychoedukation bei hospitalisierten Schizophreniepatienten: Die Schlüsselfaktoren für eine Wiedereinweisung

Toshiaki Tsuneoka, Koji Hori, Atsuko Inamoto, Satoru Sugisawa, Tomohiro Ikeda und Akira Iwanami

Ziel: Wir haben die Beziehung zwischen jeder Erfahrung und Entlassung bzw. Wiedereinweisung entdeckt. Psychoedukation beeinflusst die Entlassung von Schizophreniepatienten. Die kognitive Funktion ist der wichtigste Faktor bei der Wiedereinweisung.

Hintergründe: Heutzutage werden in japanischen psychiatrischen Krankenhäusern immer mehr Patienten vorzeitig entlassen. Dieser Trend ist in den psychiatrischen Krankenhäusern ein Grund zur Sorge, da immer mehr Patienten innerhalb weniger Monate nach ihrer ersten Entlassung erneut ins Krankenhaus eingewiesen werden.

Methoden: Wir haben ein Experiment durchgeführt, bei dem wir 160 Schizophreniepatienten multidisziplinäre Psychoedukation angeboten haben. Das Experiment wurde über einen Zeitraum von fast drei Jahren (Dez. 2009-Jul. 2013) durchgeführt, mit dem Einverständnis aller Patienten. Die Patienten zeigten im Vergleich zu vor der Psychoedukation eine signifikante Verbesserung in allen folgenden Punkten: GAF, SAI-J, DAI-10 und objektiver SCORS-J. Wir verglichen die 137 Patienten, die entlassen werden konnten, mit 23 Patienten, bei denen dies nicht der Fall war. Und wir verglichen die 22 Patienten, die innerhalb eines Jahres wieder aufgenommen wurden, mit den 77, bei denen dies nicht der Fall war.

Ergebnisse: Beim Vergleich von Entlassung und Nichtentlassung gab es keinen signifikanten Unterschied in der Menge an CP. Es gab jedoch eine große Verbesserung bei PANSS, BPRS, GAF, SAI-J und sowohl objektivem als auch subjektivem SCORS-J. Beim Vergleich von Wiedereinweisung und Nichtentlassung zeigten PANSS, BPRS und die meisten anderen Indikatoren keinen erkennbaren Unterschied, objektives SCORS-J zeigte eine Tendenz, dass nicht wiedereingewiesene Patienten höhere Werte hatten.

Schlussfolgerungen: Diese Forschung weist auf das Potenzial der Psychoedukation bei Schizophreniepatienten als vorbeugende Maßnahme gegen erneute Krankenhauseinweisungen und die Bedeutung der kognitiven Funktion als entscheidender Faktor hin.

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