Sunarso, S. Johari, I N. Widiasa, Budiyono
In dieser Studie wurde Pansenflüssigkeit von Wiederkäuern als Inokulum verwendet, um die Biogasproduktionsrate aus Rindermist unter mesophilen Bedingungen zu erhöhen. Eine Reihe von Laborexperimenten mit einem 400-ml-Biofermenter wurde im Batch-Betrieb durchgeführt. Jedem Biofermenter wurden 100 Gramm frischer Rindermist zugeführt und mit Pansenflüssigkeit und Leitungswasser vermischt, wodurch fünf verschiedene Futter-Inokulum-Verhältnisse (F/I) (d. h. 17,64, 23,51, 35,27 und 70,54) entstanden. Die Betriebstemperaturen wurden bei Raumtemperatur variiert. Die Ergebnisse zeigten, dass die dem Biofermenter zugeführte Pansenflüssigkeit die Biogasproduktion erheblich beeinflusste. Pansenflüssigkeitsinokulum führte zu einer mehr als doppelt so hohen Biogasproduktionsrate und -effizienz im Vergleich zu Mistsubstraten ohne Pansenflüssigkeitsinokulum. Bei vier getesteten F/I-Systemen betrug die Biogasausbeute nach 80 Tagen Vergärung 191, 162, 144 bzw. 112 mL/g VS. Etwa 80 % der Biogasproduktion wurden während der ersten 40 Tage der Vergärung erzielt. Die beste Leistung der Biogasproduktion wird erzielt, wenn das F/I-Verhältnis im Bereich von 17,64 bis 35,27 liegt (entspricht 25 – 50 % Pansenflüssigkeit). Die künftige Arbeit wird durchgeführt, um die Dynamik der Biogasproduktion zu untersuchen, wenn sowohl Pansenflüssigkeits-Inokulierung als auch Mist im kontinuierlichen System zugeführt werden.