Xiao-Yang Li, Lie-Song Chen, Li-Yuan Zhang und Ye Tian
Die Ganzhirnbestrahlung mit Strahlen mit niedrigem LET ist nach wie vor die wichtigste Methode zur Behandlung einiger primärer und metastasierter Hirntumore. Strahleninduzierte kognitive Dysfunktion ist eine fortschreitende und irreversible Spätnebenwirkung nach Ganzhirnbestrahlung und verringert unweigerlich die Lebensqualität von Krebsüberlebenden. Um dieses negative Problem anzugehen, wurden viele Studien durchgeführt, um die Mechanismen strahleninduzierter kognitiver Dysfunktion zu erforschen und wirksame Präventions- und Behandlungsmaßnahmen zu entwickeln. Voraussetzung und Grundlage für die Durchführung einer überzeugenden und gründlichen Studie zur Untersuchung strahleninduzierter kognitiver Dysfunktion ist die Verwendung allgemein anerkannter Tiermodelle und universell angewandter kognitiver Tests. In dieser Übersicht wurden Artikel über strahleninduzierte kognitive Dysfunktion aus den Jahren 2011 bis 2016 gesammelt. Die Etablierung von Tiermodellen und die detaillierte Anwendung kognitiver Tests wurden analysiert und zusammengefasst. Diese Übersicht fasste die allgemeine Bandbreite der verwendeten Bestrahlungsdosen und Zeitintervalle sowie die Auswirkungen dieser beiden Faktoren auf die Ergebnisse der kognitiven Tests zusammen.