Abdulai Salifu Asuro und Ibrahim James Gurindow M-Minibo
Mündliche Erzählungen spielen eine wichtige Rolle im Alltag afrikanischer Gesellschaften. Sie stellen oft zukünftige Ereignisse in den Vordergrund. Epische Lieder lassen die Zeit zusammenfallen und verbinden vergangene, gegenwärtige und zukünftige Ereignisse. Unser Hauptinteresse gilt den historischen, sprachlichen und poetischen Aspekten des Lobgesangs von Naa Abdulai Yaakuba (NaÉ£biɛɣu), der von 1849 bis 1876 regierte. Diese Arbeit ist sowohl ethnopoetischer als auch ethnographischer Natur und verbindet eine Untersuchung der Art der königlichen Lobpreisung und der sprachlichen Nuancen, die zur Entstehung dieser Überlieferung beitragen. Unter Verwendung ethnographischer und sekundärer Quellen verbindet die Arbeit Geschichte, Gesang und Aufführung mit dem Alltagsleben der Dagbamba von Ghana. Diese Aufführung entsteht aus einer epischen Schlacht.