Abstrakt

Der Zusammenhang zwischen venöser Thromboembolie und Lipidprofil in einer tunesischen Bevölkerung

Ben Brik A, Denguir H, Chahed H, Ben Romdhan M, Rzig N, Zruigui M, Ferchichi S, Fodha A und Miled A

Hintergrund und Ziele: Lipide und Lipoproteine ​​modulieren die Expression und/oder Funktion thrombotischer, fibrinolytischer und rheologischer Faktoren bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zahlreiche Studien haben eine Verbindung zwischen den Risikofaktoren venöser Thromboembolien (VTE) und Dyslipidämie nahegelegt, die Ergebnisse sind jedoch heterogen. Wir wollten herausfinden, ob Dyslipidämie ein Risikofaktor für VTE-Erkrankungen ist. Patienten und Methoden: Wir haben eine krankenhausbasierte Fall-Kontroll-Studie entwickelt, die an 32 Patienten mit VTE und 33 gesunden Kontrollpersonen gleichen Alters und Geschlechts durchgeführt wurde. Wir verglichen das Lipidprofil der beiden Gruppen, nachdem wir Gesamtcholesterin, Triglyceride, Lipoproteincholesterin hoher Dichte (HDL-C), Lipoproteincholesterin niedriger Dichte (LDL-C), Lipoprotein Lp(a), Apo-A1, Apo-B und Apo-E analysiert hatten. Patienten mit Krebs, die Statine oder Fibrate einnehmen, sind ausgeschlossen. Ergebnisse: Die beiden Gruppen haben dieselben demografischen Merkmale, aber es gab in der VTE-Gruppe mehr Diabetiker, Bluthochdruckpatienten und Fettleibige als in der Kontrollgruppe (Diabetiker: 37 % vs. 18 %, Bluthochdruckpatienten: 68,6 % vs. 15,2 % und (Body-Mass-Index) BMI ≥ 30 kg/m2: 43,8 % vs. 18,2 %). Die Mittelwerte für Gesamtcholesterin (TC), LDL-C, Lipoprotein Lp (a) und Apo-B waren in der VTE-Gruppe statistisch höher als in der Kontrollgruppe; TC (4,942 ± 1,409 vs. 4,362 ± 0,872 mmol/l, P = 0,049), LDL-C (3,114 ± 1,100 vs. 2,602 ± 0,695 mmol/l, P = 0,001), Lp (a) (0,205 ± 0,115 vs. 0,0819 ± 0,0479 g/l, P <10-3), Apo-B (1,333 ± 0,253 vs. 0,8006 ± 0,238 g/l, P <10-3), aber es gab keinen statistisch signifikanten Unterschied zwischen den beiden Gruppen in den Werten der Triglyceride bzw. Apo E (1,710 ± 0,816 vs. 1,366 ± 0,636 mmol/l, P = 0,62), (0,102 ± 0,070 vs. 0,0810 ± 0,153 g/l, P = 0,48). Die Mittelwerte von HDL-C und Apo-A1 waren jedoch in der VTE-Gruppe statisch niedriger; HDL-C (1,048 ± 0,237 vs. 1,473 ± 0,334 mmol/l, P < 0,001) und Apo-A1 (1,010 ± 0,2437 vs. 1,414 ± 0,2911 g/l, P < 10-3). Darüber hinaus wurde bei 21 Patienten (65,6 %) in der VTE-Gruppe ein erhöhter HDL-C-Wert ≤ 0,906 mmol/l diagnostiziert, gegenüber 4 Patienten (12,1 %) in der Kontrollgruppe (P < 0,001), sodass dieser Wert ebenfalls unabhängig mit einem VTE-Risiko assoziiert war. Schlussfolgerung: Die vorliegende Studie zeigt einen signifikanten Zusammenhang zwischen dem Auftreten von venösen Thromboembolien und niedrigeren HDL-C- und ApoA1-Werten sowie höheren LDL-C-, Apo-B- und Lp(a)-Werten, aber Triglyceride und ApoE hatten keinen Einfluss. Dennoch müssen diese Ergebnisse in einer großen Bevölkerungsstudie bestätigt werden, um einen eventuellen unabhängigen Faktor für VTE und Dyslipidämie nachzuweisen.

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