Ahmed A*,Bader A
Zusammenfassung Hintergrund: Rheumatoide Arthritis (RA) ist eine chronische irreversible entzündliche Erkrankung und gekennzeichnet durch die Verdickung des Synovialgewebes mit Pannusbildung und die Zerstörung der Gelenkstruktur; aufgrund der ständigen Überproduktion von proinflammatorischen Zytokinen (TNF-α und IL-6), proinflammatorischen Enzymen wie Cyclooxygenase II (COX-2) und Matrixmetalloproteinasen. Leflunomid, ein starker Pyrimidinbiosynthesehemmer, zeigt entzündungshemmende und immunsuppressive Wirkungen und Resveratrol ist ein starkes Antioxidans und entzündungshemmendes Mittel; es hat eine potenzielle antiarthritische Wirkung und kann in verschiedenen experimentellen Tiermodellen auch verschiedene Gewebetypen wie Herz und Dickdarm schützen. Ziel: Bewertung der Ergebnisse der kombinierten Verwendung von Resveratrol und Leflunomid auf Serumspiegel von proinflammatorischen Biomarkern, die zum Fortschreiten und zur Schwere der Gelenkschäden bei durch Adjuvanzien induzierter Arthritis bei Ratten beitragen. Materialien und Methoden: Bei 50 männlichen Wistar-Ratten, die in 5 gleich große Gruppen aufgeteilt wurden, wurde rheumatoide Arthritis mit komplettem Freundschen Adjuvans induziert. Arthritische Ratten wurden in 4 gleich große Gruppen unterteilt und erhielten die getesteten Medikamente zwei Wochen lang täglich. Es wurden Blutproben entnommen, um die Serumspiegel von C-reaktivem Protein, MDA, MMP-3, PGE2, IL-6, TNF-α zu bestimmen, und entzündete arthritische Gelenke der Hinterpfoten von Ratten aus verschiedenen Rattengruppen wurden zur histologischen Untersuchung verwendet. Ergebnisse: Bei der Arthritis-Rattengruppe, die gleichzeitig mit Resveratrol und Leflunomid behandelt wurde, waren die Serumspiegel von C-reaktivem Protein, MDA, MMP-3, PGE2, IL-6, TNF-α signifikant verringert und es kam zu einer histologischen Verbesserung im Vergleich zu den anderen Rattengruppen. Schlussfolgerung: Beide Medikamente, Resveratrol und Leflunomid, zeigten eine starke entzündungshemmende Wirkung auf die Serumspiegel von C-reaktivem Protein, MDA, MMP-3, PGE2, IL-6 und TNF-α. Ihre gleichzeitige Anwendung zeigte eine signifikantere lindernde Wirkung auf Gelenkschäden, was sich in der histopathologischen Analyse widerspiegelte. Zudem hatten sie eine stärkere additive hemmende Wirkung auf die Serumspiegel dieser Zytokine und Biomediatoren, die stark an der Pathogenese und dem Fortschreiten der RA beteiligt sind. Ihre kombinierte Anwendung wird zur besseren Behandlung der RA bei Patienten empfohlen.