Yuchang Jin, Dongyue Liu und Wang Guan
Hintergrund: Diese Studie wurde drei Jahre nach dem Erdbeben von Yushu durchgeführt, um die Unterschiede zwischen verschiedenen Gruppen in Bezug auf posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) und Angstsymptome zu untersuchen. Die Umfrage wurde in der Ethnischen Schule der tibetischen Autonomen Region Yushu durchgeführt und die Zahl der Teilnehmer betrug etwa 1.000. Methode: Zur Untersuchung des Zusammenhangs wurden hauptsächlich T-Test und Chi-Quadrat-Test verwendet. Insbesondere wurde eine bivariate Korrelationsanalyse durchgeführt. Ergebnisse: Drei Jahre nach der Katastrophe berichteten 8,9 % der Teilnehmer von PTBS und 49,3 % zeigten Angstsymptome. Eine Differenzanalyse der PTBS und Angstsymptome über Geschlecht und Klassenuntergruppen hinweg ergab, dass es keine signifikanten geschlechtsspezifischen Unterschiede bei den Angst- und PTBS-Werten gab. Es gab jedoch einen signifikanten Klassenunterschied bei den Angstsymptomen. Schlussfolgerung: Diese Studie hat gezeigt, dass die Prävalenz von PTBS unter tibetischen Jugendlichen gering ist. Aber die bessere Lebensumgebung und die Sitten und Bräuche änderten nichts an ihrem Angstniveau. Diese Studie kann dazu beitragen, die Bedürfnisse der psychischen Gesundheit besser zu lenken und zu beurteilen und kann außerdem Aufschluss über die psychologischen Auswirkungen des Erdbebens auf diese spezielle ethnische Gruppe in China geben.