Jumatov EA
Die heute weit verbreitete Hämodialyse und Hämofiltration können die Ausscheidungsfunktion der menschlichen Nieren unter natürlichen Bedingungen der physiologischen Regulierung nicht vollständig ersetzen. Gesunde menschliche Nieren können das Blut des Patienten zweifellos besser von urämischen Substanzen reinigen als jedes künstliche Gerät. Zuvor haben wir eine „Methode zur symbiotischen Kompensation von chronischem Nierenversagen (CRF) beim Menschen“ vorgeschlagen, die auf der Nutzung der natürlichen physiologischen Funktion gesunder menschlicher Nieren basiert, um das Blutplasma des Patienten von Abfallstoffen zu reinigen, die ausgeschieden werden müssen. Bei dieser Methode basiert die Reinigung des Blutplasmas von Metaboliten bei CRF-Patienten auf der vorübergehenden Verbindung der Blutkreisläufe des gesunden Menschen und des Patienten. Der Nachteil dieser Methode besteht darin, dass das Blut eines Patienten und einer gesunden Person vermischt wird. Daher weist diese Methode bestimmte Einschränkungen auf, die mit der Notwendigkeit einer sorgfältigen Partnerauswahl mit absoluter Blutgruppenkompatibilität verbunden sind. Das Ziel unserer Studie ist die Entwicklung und Schaffung einer neuen Methode und eines neuen Geräts zur „symbiotischen“ Kompensation von CRF-Patienten, die auf Hämofiltration und den natürlichen physiologischen Funktionen gesunder Nieren basiert und eine Vermischung des Bluts des Partners ausschließt. Die Methode der „symbiotischen“ Hämofiltration basiert auf dem gegenseitigen Austausch gleichwertiger Blut-Ultrafiltratmengen zwischen gesunden Menschen und CRF-Patienten, die von Metaboliten gereinigt werden müssen. Während des Austauschvorgangs werden die Blutkreisläufe des Patienten und des gesunden Menschen durch Hämofilter getrennt, um eine Blutvermischung auszuschließen. Während der Blutreinigung des CRF-Patienten von Stoffwechselprodukten wird eine separate Hämofiltration des gesunden Spenders und des CRF-Patienten in gleichen Mengen durchgeführt. Das Blut-Ultrafiltrat des Patienten gelangt in den Blutkreislauf eines gesunden Menschen, so wie das Ultrafiltrat des gesunden Menschen in gleicher Menge (Volumen) in den Blutkreislauf eines CRF-Patienten gelangt. Gleichzeitig werden die nach der Filtration verbleibenden Blutbestandteile des Spenders und des Patienten jeweils in ihren Blutkreislauf zurückgeführt. Ein grundsätzlich wichtiger Vorteil der „symbiotischen“ Hämofiltration besteht darin, dass das Blut des CRF-Patienten aufgrund der natürlichen physiologischen Funktionen gesunder menschlicher Nieren von urämischen Metaboliten gereinigt wird. Die „symbiotische“ Hämofiltration ist eine hochwirksame physiologische Methode zur Reinigung des Blutes des CRP-Patienten von urämischen Substanzen.