Abstrakt

Umstellung auf Heparin und Blutungsrisiko bei Patienten, die mit Apixaban behandelt werden und sich Herzrhythmusoperationen unterziehen: Die Amper Af-Studie

Walid Amara, Rodrigue Garcia, Jerome Taieb, Estelle Gandjbackh, Antoine Dompnier, Saida Cheggour, Frederic Georger, Antoine Milhem und Jacques Mansourati

Ziel: Ziel dieser Studie war es, die klinischen Merkmale und die Behandlung von Patienten im realen Leben zu beschreiben, die sich Herzrhythmusoperationen und -therapien unterziehen, während sie Apixaban erhalten. Methoden: Diese multizentrische Beobachtungsstudie sammelte prospektiv Daten von Patienten mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern (AF), die sich Herzrhythmusoperationen (Ablation, Implantation eines Herzschrittmachers/Kardioverter-Defibrillators (ICD), Kardioversion) unterziehen, während sie Apixaban erhalten. Die Patienten wurden bis zu 30 (±5) Tage nach dem Eingriff beobachtet. Komplikationen, die innerhalb der 30 Tage nach dem Eingriff auftraten, wurden erfasst. Ergebnisse: Insgesamt wurden 959 Patienten in 25 Zentren aufgenommen (September 2015–September 2017). Davon unterzogen sich 115 (12,0 %) Patienten einem Herzschrittmacher oder ICD-Implantat, 359 (37,4 %) einer AF-Ablation, 265 (27,6 %) einer Flatterablation und 220 (22,9 %) einer elektrischen Kardioversion. Die Handhabung von Apixaban pro Eingriff blieb den Präferenzen der Prüfer überlassen. Zu den frühen Komplikationen zählten 18 Blutungsereignisse (1 Tamponade mit Drainagebedarf, 2 Perikardergüsse ohne Drainage, 11 nicht schwerwiegende Blutungen bei Katheterablation, 4 bei Herzschrittmacher-/ICD-Implantation). Die Zahl der Patienten, die von Apixaban auf Heparin/niedermolekulares Heparin (LMWH) umstellten, war bei der Ablation höher als bei den anderen Verfahren (51,2 % bei Ablation vs. 11,5 % und 2,6 % bei Patienten mit Herzschrittmacher-/ICD-Implantation bzw. Kardioversion; P < 0,001); die mediane Dauer der Überbrückung betrug bei allen Verfahren 24 Stunden. Ein Vergleich von Patienten mit und ohne Blutungsereignisse zeigte eine höhere Rate an Heparin/NMH-Überbrückungen bei Patienten mit Blutungsereignissen (60 % vs. 35,9 %; P=0,03). Schlussfolgerung: Die periprozedurale Überbrückung von Apixaban auf Heparin/NMH während Herzrhythmusverfahren ist mit einer erhöhten Rate an Blutungsereignissen nach 30 Tagen verbunden. Unter 959 Patienten mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern, die sich während der Behandlung mit Apixaban Herzrhythmusverfahren unterzogen, kam eine Überbrückung auf Heparin/niedermolekulares Heparin bei Ablation häufiger vor als bei Schrittmacher-/ICD-Implantation oder Kardioversion (51,2 % vs. 11,5 % bzw. 2,6 %; P<0,001) und war mit einem Blutungsrisiko verbunden (P=0,03). Diese multizentrische Beobachtungsstudie liefert wichtige Praxisdaten zur Handhabung der Antikoagulationstherapie bei Patienten mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern, die sich neben der Behandlung mit Apixaban Herzrhythmusoperationen unterziehen. • Unter 959 Patienten, die zwischen September 2015 und September 2017 in 25 französischen Zentren behandelt und bis zu 30 (±5) Tage nach dem Eingriff nachbeobachtet wurden, kam eine Überbrückung auf Heparin/niedermolekulares Heparin bei Ablation häufiger vor als bei Herzschrittmacher-/ICD-Implantation oder Kardioversion (51,2 % vs. 11,5 % bzw. 2,6 %; P < 0,001). • Die mediane Dauer der Überbrückung betrug bei allen Eingriffen 24 Stunden, und die Umstellung war mit einem erhöhten Blutungsrisiko verbunden (P = 0,03).

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