Abstrakt

Chirurgische Behandlung der kardioperikardalen Echinokokkose: Die Erfahrungen eines tunesischen Zentrums

Ben Jmaa Hela, Bouassida Abir, Triki Faten, Dammak Aiman, Hentati Abdessalem, Ben Jmaa Tarak, Souissi Iheb, Masmoudi Sayda, Elleuch Nizar, Kammoun Samir, Ben Jmaa Mounir, Karoui Abdelhamid und Frikha Imed

Einleitung: Die kardiale Echinokokkose ist eine seltene, aber potenziell lebensbedrohliche Erkrankung. Sie kann tödliche Komplikationen wie Herzklappenfunktionsstörungen, freie Wandrupturen, Embolien, anaphylaktische Reaktionen, Reizleitungsstörungen oder Herzinsuffizienz nach sich ziehen.

Methoden: Wir berichten über 12 Fälle von kardioperikarder Echinokokkose, die zwischen Januar 1998 und Dezember 2014 in unserer Einrichtung operiert wurden, und überprüfen unsere Ergebnisse. Das Durchschnittsalter betrug 31,83 Jahre und liegt zwischen 11 und 65 Jahren. Das Verhältnis von Männern zu Frauen betrug 1.

Die Diagnose einer Echinokokkose wurde bei allen Patienten durch eine transthorakale Echokardiographie bestätigt. Die Zyste befand sich in 5 Fällen in der freien Wand des linken Ventrikels, in einem Fall in der freien Wand des rechten Ventrikels, in 3 Fällen im interventrikulären Septum, in 2 Fällen im interatrialen Septum und in einem Fall im Perikard.

Drei Patienten wiesen eine multiple Organehydatidose auf: in einem Fall im Vorhofseptum und in beiden Lungen, in einem Fall im linken Ventrikel, in der linken Lunge, in der Leber und im Bauchfell und in einem Fall im linken Ventrikel, in der linken Lunge, in der Leber und in den Brüsten.

Alle unsere Patienten wurden operiert. Die Patienten mit Herzzysten wurden mittels Sternotomie und Standard-Kardiopulmonalarterien-Bypass mit antegrader Kardioplegie und Aortenabklemmung operiert.

Der Patient mit Perikardhydatidose wurde mittels posterior-lateraler Thorakotomie und ohne kardiopulmonalen Bypass operiert.

Ergebnisse: Die postoperative Phase verlief bei allen unseren Patienten ereignislos. Bei der Nachuntersuchung unserer Patienten kam es zu keinem Wiederauftreten einer kardialen Echinokokkose. Nur ein Patient wurde zwei Jahre nach der Herzoperation wegen eines Wiederauftretens von Lungenzysten operiert.

Schlussfolgerung: In allen Fällen einer kardioperikardiellen Echinokokkose sollte eine Operation empfohlen werden, um Komplikationen zu vermeiden.

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