Diego Campos da Rocha David, Denismar Borges de Miranda, Marco Aurelio Soares Amorim, Adriana de Oliveira Cordeiro, Jose Fernando Bastos Folgosi, Larissa Goveia Moreira, Catia Sousa Goveia
Hintergrund: Die Kataraktoperation ist die am häufigsten durchgeführte Operation in der Augenheilkunde, und der Subtenonblock ist eine der angewandten Methoden der Regionalanästhesie. Ziel dieser Studie ist es, die Qualität der Anästhesie zwischen Ropivacain und racemischem Bupivacain im Subtenonblock bei Kataraktoperationen mit Phakoemulsifikationstechnik zu vergleichen.
Methoden: Klinische Studie, randomisiert und doppelblind, zum Vergleich der Anästhesiequalität von 1 % Ropivacain (GR) und 0,75 % racemischem Bupivacain mit Epinephrin (GB) unter Subtenonblockade bei Kataraktoperationen. Stichprobe mit 64 Patienten, 32 zufällig GR und 32 GB zugewiesen. Alle Blockaden wurden mit 5 ml Lösung durchgeführt, der 40 IE/ml Hyaluronidase zugesetzt wurden. Motorische Akinese, Augeninnendruck, okulärer Perfusionsdruck, Analgesie, Sedierungsgrad und anthropometrische Merkmale wurden ausgewertet. Student's t-Tests, Chi-Quadrat (χ 2 ) und Mann-Whitney U wurden angewendet, um Unterschiede zwischen den Gruppen mit einem Signifikanzniveau von 5 % zu bewerten.
Ergebnisse: Es gab keinen Unterschied zwischen den Gruppen in den demografischen und klinischen Basismerkmalen. Eine frühe zufriedenstellende motorische Blockade (5 Minuten) wurde bei GR beobachtet (p=0,035). Innerhalb von 10 Minuten war die Akinese bei 84,3 % der GR ausreichend und nur bei 62,5 % der GB (p=0,048). Die GR zeigte eine geringere Latenz und eine bessere motorische Akinese im Vergleich zu GB. Sekundäre Ergebnisse ohne Unterschied zwischen den Gruppen.
Schlussfolgerung: Der Subtenonblock ist bei Kataraktoperationen wirksam. 1 % Ropivacain zeigte innerhalb von 10 Minuten eine zufriedenstellende motorische Akinese und eine kürzere Latenz im Vergleich zu 0,75 % Bupivacain.