Bamgboye M Afolabi
Anders als in vielen Teilen der entwickelten Welt sind Neugeborene in Afrika in manchen Fällen von Geburt an benachteiligt. In vielen städtischen Slums und in den meisten ländlichen Teilen des Kontinents sind Mütter oft schon vor der Schwangerschaft unterernährt. In der pränatalen Phase fordert die Schwangerschaft ihren Tribut von der bereits unterernährten Mutter, so dass der Fötus sich selbst überlassen bleibt, um alle Nährstoffe zu gewinnen, die er zum Überleben im Mutterleib braucht. Fetomaternale Unterernährung wird oft als Risikofaktor für Totgeburten, untergewichtige Babys sowie mütterliche Morbidität und Mortalität übersehen. Der Zustand der Mutter ist direkt mit dem Zustand des Neugeborenen verbunden. Ein Embryo kann viele genetische, erbliche, mechanische und/oder biologische Komplikationen haben, wie Albinismus, Spina bifida, Lippen-Kiefer-Gaumenspalten, Entwicklung im Eileiter, Obstruktion durch submuköse Myome oder Placenta praevia, um nur einige zu nennen. Während Bein- oder Schulterlage, Nabelschnurstrangulation oder Kopfverdrehung bei Zwillingsschwangerschaften heikle intrapartale Zustände sind, ist Asphyxie neonatorum die häufigste unmittelbar postpartale Pathologie, die zum Tod des Neugeborenen führen kann. In diesem Artikel werden Morbidität und Mortalität des Neugeborenen, ihre unmittelbaren und unmittelbaren Ursachen sowie die Notwendigkeit einer grundlegenden Gesundheitsfürsorge als Recht der Mutter, des Neugeborenen und des heranwachsenden Kindes kurz beschrieben.