Mohamed S El Frargy, Abd El-Rahman M El-Mashad und Amany M Abo El-Enin
Hintergrund: Neonatale Hyperglykämie ist ein häufiges Problem bei Frühgeborenen. Patienten und Methoden: Von Juni 2012 bis Juni 2014 wurde eine prospektive Kohortenstudie mit 200 Neugeborenen auf der Neugeborenen-Intensivstation (NICU) des Tanta University Hospital durchgeführt.
Gruppe I: Umfasste 100 Frühgeborene, denen ab dem dritten Tag nach der Geburt und für 5 aufeinanderfolgende Tage intravenös Aminosäuren verabreicht wurden und die auf Serumalbumin, Gesamtproteine und zufällig ausgewählte Blutzuckerwerte getestet wurden.
Gruppe II: Umfasste 100 Frühgeborene mit entsprechendem Gestationsalter als Kontrollgruppe. Ergebnisse In den ersten drei Lebenstagen vor der AA-Infusion gab es keinen statistisch signifikanten Unterschied zwischen Fall- und Kontrollgruppe, da beide Gruppen zu Hyperglykämie neigten, während ab dem vierten Lebenstag nach der Aminosäuren-Infusion die Zahl der hyperglykämischen und hypoglykämischen Patienten mit Euglykämie statistisch signifikant abnahm. Beim ersten Messwert des TSP-Spiegels am 3. Lebenstag gab es zwischen den Fällen und der Kontrolle keinen signifikanten Unterschied, während beim zweiten Messwert am 8. Lebenstag ein signifikanter Unterschied bestand.
Schlussfolgerung: Die Infusion von Aminosäuren bei Frühgeborenen führt zu einer Verbesserung der glykämischen Variabilität und stimuliert die Proteinsynthese.