Ljudmila Barysenka
Wurzelkaries und ihre Folgen gewinnen zunehmend an Bedeutung, insbesondere für die geriatrische Bevölkerung.
Ziel dieser Studie war es, die Prävalenz von Wurzelkaries in Weißrussland und ihre
mögliche Wechselwirkung mit mehreren Risikoindikatoren und Risikofaktoren bei älteren Erwachsenen zu bestimmen. 400 Personen
im Alter von 65 bis 74 Jahren in sechs Regionen Weißrusslands wurden befragt. Mundhygiene (OHI-S, Green-
Vermillion, 1964), DMFT, Wurzelkaries (DT), CPITN (Ainamo J., 1983) und Attachmentverlust (Stahl,
Morris, 1955) wurden erfasst. Wir stellten eine niedrige Prävalenz und Inzidenz von Wurzelkaries bei 65- bis 74-jährigen
Erwachsenen in Weißrussland fest, weil diese nur wenige natürliche Zähne hatten. In der untersuchten Bevölkerung bestand eine enge Korrelation
zwischen Wurzelkaries und Risikofaktoren wie mangelhafter Mundhygiene, Schwere der Parodontitis und
Zahnfleischrückgang.