Tomohiro Ikeda, Koji Hori, Atsuko Inamoto, Takuro Nakatsubo, Junko Koike, Satoru Sugisawa, Toshiaki Tsuneoka, Masaru Mimura und Akira Iwanami
Hintergrund: Obwohl psychoedukative Programme für Patienten mit Schizophrenie mittlerweile relativ standardisiert sind, wurde der Zusammenhang zwischen der Wirksamkeit solcher Programme und der kognitiven Funktion selten untersucht. Nach bestem Wissen und Gewissen liegen noch keine Studien vor, die die Wirksamkeit solcher Programme auf die kognitive Funktion in Japan detailliert beschreiben. Methode: Zu den Teilnehmern gehörten 91 Patienten mit Schizophrenie (Frauen, n=46; Männer, n=45; Durchschnittsalter 43,2 Jahre), die in eine subakute Pflegeeinheit des Showa University Karasuyama Hospital eingeliefert worden waren und ihre Zustimmung zur Teilnahme gegeben hatten. In dieser Studie wurde ein neues psychoedukatives, psychosoziales Interventionsprogramm (das Programm) eingeführt. Die Wirksamkeit des Programms wurde durch Vergleiche mit der globalen täglichen Funktion und den täglichen kognitiven Funktionen der Patienten vor und nach der Intervention bewertet. Ergebnisse und Diskussion: Unsere Ergebnisse zeigten, dass der Wert der globalen Funktionsbewertung (GAF) signifikant mit der Gesamtzahl der Fehler und der Perseverativfehler beim Wisconsin Card Sorting Test (WCST) zusammenhing. Wir haben bestätigt, dass die Wirksamkeit des Programms und die allgemeine Funktionsverbesserung mit einer Verbesserung der Exekutivfunktion zusammenhängen. Schlussfolgerung: Auf der Grundlage dieser Ergebnisse sind zukünftige Studien erforderlich, um unser Programm zu verbessern und seine langfristige Wirksamkeit zu bestätigen.