Dilawar Ahmad Mir*, Zhengxin Ma, Jordan Horrocks, Aric Rogers
Der eukaryotische Proteinsyntheseprozess umfasst komplexe Phasen, die von verschiedenen Mechanismen gesteuert werden, um die Translation streng zu regulieren. Die Translationsregulierung unter Stress ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der zellulären Homöostase und stellt sicher, dass die genaue Expression essentieller Proteine für das Überleben wichtig ist. Dieser selektive Translationskontrollmechanismus ist wesentlich für die zelluläre Anpassung und Widerstandsfähigkeit unter widrigen Bedingungen. Dieses Übersichtsmanuskript untersucht verschiedene Mechanismen, die an der selektiven Translationsregulierung beteiligt sind, und konzentriert sich dabei auf mRNA-spezifische und globale Regulierungsprozesse. Zu den wichtigsten Aspekten der Translationskontrolle gehört die Translationsinitiierung, die oft ein geschwindigkeitsbegrenzender Schritt ist und die Bildung des eIF4F-Komplexes und die Rekrutierung von mRNA zu Ribosomen umfasst. Die Regulierung von Translationsinitiierungsfaktoren wie eIF4E, eIF4E2 und eIF2 durch Phosphorylierung und Wechselwirkungen mit Bindungsproteinen moduliert die Translationseffizienz unter Stressbedingungen. Dieser Bericht beleuchtet auch die Kontrolle der Translationsinitiierung durch Faktoren wie den eIF4F-Komplex und den ternären Komplex und unterstreicht auch die Bedeutung der eIF2α-Phosphorylierung bei der Bildung von Stressgranula und zellulären Stressreaktionen. Darüber hinaus wird auch der Einfluss von Aminosäuremangel, mTOR-Signalisierung und Ribosomenbiogenese auf die Translationsregulierung und die zelluläre Anpassung an Stress diskutiert. Das Verständnis der komplexen Mechanismen der Translationsregulierung während Stress bietet Einblicke in zelluläre Anpassungsmechanismen und potenzielle therapeutische Ziele für verschiedene Krankheiten und bietet wertvolle Ansätze zur Behandlung von Erkrankungen, die mit einer dysregulierten Proteinsynthese verbunden sind.