Zeitschrift für Küstenzonenmanagement

Abstrakt

ARTENBESTIMMUNG VON AUS DER KÜSTENREGION VON JEPARA ISOLIERTEN GRÜNALGEN AUF BASIS MIKROBIOLOGISCHER, ÖKOPHYSIOLOGISCHER UND MOLEKULÄRER CHARAKTERISIERUNG ZUR VERBESSERUNG DER CAROTINOIDPRODUKTION

Hermin Pancasakti Kusumaningrum, Endang Kusdiyantini, Triwibowo Yuwono und Joedoro Soedarsono

Ein lokales Isolat von Grünalgen namens C1 aus den Gewässern von Jepara wird üblicherweise als Quelle für
Carotinoid-Ergänzungsmittel für die Tierfischerei in der Region verwendet. Diese einheimische Alge wurde
erfolgreich gereinigt. Obwohl das lokale Isolat als eukaryotische Grünalge Dunaliella bekannt war,
ergab unsere vorherige molekulare Studie mittels 18S-rDNA-Analyse zur Bestimmung der Art dieser Organismen ein
negatives Ergebnis. Um die Carotinoid-Produktion zu verbessern, insbesondere den Nachweis des Biosynthesewegs
der in dieser Studie untersuchten Organismen, war der Hauptzweck dieser Studie die Artbestimmung
des lokalen Grünalgenisolats basierend auf mikrobiologischer, ökophysiologischer und molekularer
Charakterisierung.
Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigten, dass lokale Grünalgenisolate
, insbesondere Synechocystis, Cyanobakterien-Merkmale besitzen. Analysen mit der 16S-rDNA-Sequenz aus dem Genom von Grünalgenisolaten
stimmten ebenfalls mit diesen Ergebnissen überein und zeigten große Ähnlichkeiten mit der
16S-rDNA-Sequenz von Synechocystis. Es ist jedoch anzumerken, dass anstelle des Synechocystis-dominanten
Merkmals auch lokale Isolate von Grünalgen andere Merkmale aufwiesen, nämlich
Chlorophyll a, Chlorophyll b und das Fehlen von Phycobillinen. Dieses Merkmal war typisch für abweichende
Cyanophyta, Prochlorophyta.