Abstrakt

Räumlich-zeitliches Muster der Primärproduktion in einem tropischen Küstenfeuchtgebiet (Kodungallur-Azhikode-Mündung), Südwestküste Indiens

Bijoy Nandan S, Jayachandran PR und Sreedevi OK

Das Kodungallur-Azhikode-Ästuar (KAE) ist Teil des Vembanad-Feuchtgebietsökosystems an der Südwestküste Indiens, das kürzlich zum Ramsar-Gebiet erklärt wurde. Moderne Aquakultur, Landwirtschaft und andere menschliche Aktivitäten im Einzugsgebiet führen zu enormen Mengen organischer und anorganischer Abfälle in das KAE. In dieser Hinsicht wurden die Einflüsse anthropogener Aktivitäten auf die Wasserqualität und die Phytoplanktonproduktion in der KAE von Juli 2009 bis Juni 2010 an mehreren Standorten untersucht. Die lineare Korrelation mit dem Salzgehalt (r2=0,179, P<0,01), dem pH-Wert (r2=0,195, P<0,01) und dem Redoxpotential (Eh) (r2=0,188, P<0,01) erwies sich als signifikant mit Chlorophyll-a (Chl-a) und als negative Korrelation mit der Trübung (r2=-0,212, P<0,01, N=168), Nitrat (r2=-0,297, P<0,01, N=168) und dem Gesamtgehalt gelöster Feststoffe (TDS) (r2=-0,266, P<0,01, N=168). Die vorliegende Studie ergab eine jährliche durchschnittliche Bruttoprimärproduktivität (Brutto-PP) von 1580 ± 388 mgC m-3d-1 und eine Nettoprimärproduktivität (Netto-PP) von 790 ± 472 mgC m-3d-1, mit erheblichen monatlichen Schwankungen. Der mittlere Chl-a-Gehalt im Ästuar zeigte ebenfalls mäßig hohe Werte (6,42 ± 3,91 mg m-3). Räumlich variierte er von 5,07 ± 4,03 mg m-3 an Station II bis 7,80 ± 6,07 mg m-3 an Station V. Die Primärproduktivität im Ästuar war während der Vormonsunzeit stickstofflimitiert, jedoch lag das durchschnittliche N:P-Verhältnis in der Wassersäule während der Südwestmonsunzeit deutlich über dem Redfield-Verhältnis (27,9 ± 14,2). Die Trophic Index (TRIX)-Analyse in der KAE zeigte auch, dass das Ästuar durch die Wirkung der Eutrophierung eine hohe Produktivität erfährt.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.