Neelam Rawat, Rohini Gabriyal, Kishor Kandpal, Saurabh Purohit und Durgesh Pant
Die räumlich-zeitlichen Fernerkundungsdaten sind äußerst wertvoll, um Veränderungen in der Vegetationsbedeckung, den Landnutzungs-/Bedeckungsklassen, dem Schnee, den Gewässern und anderen terrestrischen Merkmalen festzustellen. Die Kartierung der Baumgrenze, der Vegetationsgrenze, der Schneegrenze und ihre Verschiebungsanalysen können dabei helfen, den Trend von Klimawandelszenarien besser zu verstehen.
Das vorliegende Dokument befasst sich mit einem Analysemuster von Veränderungen der Baumgrenze, der Almen und der Schneegrenze für den Zeitraum von 1972 bis 2016. Die Studie wurde in zwei Blöcken, nämlich Munsiyari und Dharchula im Distrikt Pithoragarh im Bundesstaat Uttarakhand im Himalaya, unter Verwendung von Landsat-Daten der aufgeführten Jahre durchgeführt. Die Studie ergab, dass es zwischen 1972 und 2016 einen mittleren Anstieg bei Bäumen, Grasland/Weiden und der Schneegrenze gab. Die mittlere Aufwärtsverschiebung der Baumgrenze war im Block Munsyari (4504 m) am höchsten und im Block Dharcula am niedrigsten (2856 m). Das Ausmaß der Aufwärtsverschiebung in Bezug auf den Höhenbereich zeigte, dass die Aufwärtsverschiebung der Baumgrenze an vielen Stellen im Block Munsyari innerhalb eines Zeitraums von 44 Jahren 419 m überschritt. Grasland findet sich in Höhenlagen von 1400–5754 m im Jahr 1972, 1523–5780 m im Jahr 1998 und 1742–6090 m im Jahr 2016. Dazu gehören große Flächen mit reinen Wiesen (Grasland), blühenden Kräutern und verstreuter sonstiger Vegetation. Die Vegetation nahe der Schneegrenze und in der Nähe der Gletscher war, abgesehen von Moosen und Flechten, eher dünn und verstreut. Die Schneegrenze liegt 1972 auf einer Höhe von 2939 m, 1998 auf 2991 m und 2016 auf 3132 m.