Tabitha Wang'eri (Phd) Habil Otanga
Diese Studie untersuchte demografische und kontextuelle Prädiktoren der persönlichen Lehrerwirksamkeit und das Ausmaß, in dem sie die Wahl traditioneller oder innovativer Lehrmethoden durch die Lehrer bestimmen. Die Studie wurde an einer geeigneten Stichprobe von 80 Grundschullehrern (70,9 % weiblich und 29,1 % männlich) durchgeführt, die einen Studiengang an der Kenyatta University in Mombasa, Coast Province, Kenia, besuchten. Die Daten wurden mithilfe eines Selbstauskunftsfragebogens erhoben, der an die Teachers' Sense of Self-Efficacy Scale (Tschannen-Moran & Hoy, 2001) und die Mentor Support Scale (Capa & Loadman, 2004) angepasst war. An den gesammelten Daten wurde eine Reihe von multiplen Regressionsanalysen durchgeführt. Die Lehrerwirksamkeit variierte je nach Geschlecht, Dauer der Unterrichtstätigkeit und unterrichtetem Fach. Demografische Merkmale hatten keinen Einfluss auf die Wahl der Lehrmethoden. Verbale Überzeugungskraft und Meisterschaft sagten die persönliche Lehrerwirksamkeit voraus. Meisterschaft sagte den Einsatz innovativer Techniken im Unterricht signifikant voraus. Die persönliche Lehrerwirksamkeit vermittelte die Beziehung zwischen verbaler Überzeugungskraft und Meisterschaft beim Einsatz traditioneller Methoden, nicht jedoch bei innovativen Methoden. Es wurden Empfehlungen zur Personalbesetzung und Schulung gegeben.