Tahraoui Douma Naïmaa, Matejka Guyb und Chambon Sergeb
In Entwicklungsländern erfordert die Sortierung und Kompostierung von festen Siedlungsabfällen (USR) den Einsatz von Werkzeugen, die an die örtlichen Bedingungen angepasst werden können. Um diese optimalen Bedingungen für den Sortierungs- und Kompostierungsprozess biologisch abbaubarer Materialien zu ermitteln, wurde in der Gemeinde Chlef in Algerien ein Experiment durchgeführt. Dabei wurden die Parameter der Folgeprozesse der Fermentation untersucht. Der produzierte Kompost enthält Werte für N, P, K, % Kohlenstoff (%C), % organische Stoffe (%OM) und C/N-Werte, die nach der Norm NFU 44 051 (der französischen Norm für organische Zusätze) zulässig sind. Der Gehalt an metallischen Spurenelementen (Cd, Cu, Pb, Ni und Zn) liegt unter den Grenzwerten. Auch die Ergebnisse der Analysen der Phytotoxizitätstests bestätigen, dass der produzierte Kompost die Eigenschaften organischer Zusätze aufweist. Diese Ergebnisse stellen einen wichtigen Wendepunkt für die Behandlung des fermentierbaren Teils der festen Siedlungsabfälle in Algerien und insbesondere in Chlef dar.