Abdalla RR, Ahmed AI, Abdalla AI, Abdelmaboud OAA, Khiery NTMA, Elriah NDA und Saeed MSA
Das Ziel dieser Studie war, einige wilde, essbare und als Heilpflanze dienende Arten in zwei Staaten des Sudan zu identifizieren, ihre chemische Zusammensetzung zu bestimmen und den traditionellen Anbau von Wildpilzen bei einigen Stämmen des Sudan zu dokumentieren. Die Untersuchung ergab 14 wilde Arten. Sechs ausgewählte essbare und als Heilpflanze dienende Arten wurden zusätzlich einer chemischen Analyse unterzogen, um ihren Feuchtigkeitsgehalt, Protein-, Fett-, Kohlenhydrat-, Asche-, Ballaststoff- und Makronährstoffgehalt (Kalium, Natrium, Kalzium, Magnesium und Phosphor) zu bestimmen. Im Staat Khartum wurden drei Pilze als essbar oder von medizinischem Wert eingestuft, nämlich Agaricus bisporus, Ganoderma lucidum und Podaxis pistillaris. Im Staat Sinerer gelten zwei Pilze als essbar, nämlich Agaricus bisporus und Pluteus umbrosus var. albus, und drei als von medizinischem Wert, nämlich Ganoderma lucidum, Podaxis pistillaris und Grifola frondosa. Zudem wurde ein Pilz mit Doppelfunktion identifiziert, Calvatia cyathiformis. Die Ergebnisse zeigen, dass Agaricus bisporus die höchsten Werte für Feuchtigkeit, Fett, Asche und Kalzium aufwies, Calvatia cyathiformis den höchsten Proteinwert, Grifola frondosa den höchsten Kohlenhydratwert, Ganoderma lucidum den höchsten Ballaststoffwert, Pluteus umbrosus var. albus den höchsten Kaliumwert und Podaxis pistillaris die höchsten Werte für Natrium, Phosphor und Magnesium.