Abstrakt

Vereinfachung der Beurteilung der stereognostischen Fähigkeit der Zunge bei älteren Probanden anhand von sechs ausgewählten Teststücken

Shigenori Kawagishi, Toshiko Tanaka, Megumi Shimodozono und Kenichi Yoshino

Ziel dieser Studie war die Entwicklung einer einfachen Methode zur Beurteilung der stereognostischen Fähigkeit der Zunge bei älteren Menschen. Die stereognostische Fähigkeit wurde beurteilt, indem sechs unterschiedlich geformte Teststücke in die Mundhöhle gelegt und die Fähigkeit der Probanden beurteilt wurde, die Formen mithilfe ihrer Zunge zu erkennen. Diese Teststücke wurden aus 20 Teststücken ausgewählt, die zuvor für eine detaillierte Analyse der stereognostischen Fähigkeit der Zunge verwendet worden waren. Die stereognostische Fähigkeit der Zunge bei älteren Probanden wurde mit der von jungen Erwachsenen verglichen. Insgesamt konnten 188 von 198 jungen Erwachsenen (94,9 % der Probanden), 26 von 60 älteren Menschen (43,3 %) ohne Pflege und 1 von 18 älteren Menschen (5,5 %) in Pflege alle sechs Teststücke richtig identifizieren. Das am häufigsten falsch identifizierte Stück war ein rechteckiges Teststück; es wurde als Teststück der gleichen Größe ohne Ecken erkannt und umgekehrt.

Bei der Beurteilung von 35 älteren Menschen ohne Pflege anhand von entweder 6 oder 20 Teststücken zeigte sich, dass die Anzahl der richtigen Antworten bei den 6 Teststücken eine signifikante positive Korrelation mit denen bei den 20 Teststücken aufwies (p<0,001).

Diese Ergebnisse zeigen, dass die Methode mit nur 6 Teststücken ein einfacher und dennoch effektiver Ansatz zur Beurteilung der stereognostischen Fähigkeiten der Zunge ist und dass sie bei zukünftigen Untersuchungen mit größeren und vielfältigeren Patientenpopulationen eingesetzt werden könnte.

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