Ghasem Ahangari, Majid Pornour, Sayed Aminzadeh, Hossein Bakhtou und Hamid Reza Ahmadkhaniha
Ziel: Brustkrebs ist die häufigste Krebsart bei iranischen Frauen und weltweit. Catechol-Amin-O-Methyltransfrase (COMT) methyliert einige Neurotransmitter wie Dopamin, das unter chronischen Stressbedingungen ausgeschüttet wird und das Wachstum von Krebszellen kontrolliert. Diese Studie wurde durchgeführt, um die Rolle von Veränderungen in der Genexpression von COMT in peripheren mononukleären Blutzellen (PBMCs) und seiner spezifischen Enzymaktivität in Blutproben von Brustkrebspatientinnen als Stressfaktor-Unterdrücker zu untersuchen.
Methoden: Periphere Blutproben wurden von 40 Patienten und 40 gesunden Personen entnommen. Gesamt-mRNA wurde aus PBMCs extrahiert und ihr Plasma wurde gelagert, um spezifische Änderungen der Enzymaktivität zu bewerten. RT-PCR wurde durchgeführt, um das Vorhandensein der COMT-Genexpression in PBMCs zu bestätigen. Expressionsänderungen des COMT-Gens wurden mithilfe der Echtzeit-PCR-Technik bewertet. Schließlich wurde die spezifische Enzymaktivität von COMT untersucht.
Ergebnisse: Wir haben beobachtet, dass die COMT-Genexpression in PBMCs von Brustkrebspatientinnen im Vergleich zu gesunden Personen erhöht war. Darüber hinaus war die Enzymaktivität von COMT bei Brustkrebspatientinnen im Vergleich zu gesunden Personen erhöht.
Schlussfolgerung: Eine Zunahme der COMT-Genexpression in PBMCs führt zu einer weiteren Dopaminmethylierung und fördert Brustkrebs. Daher scheint die Bewertung von Veränderungen in COMT als Metabolisierer von Dopamin (ein Risikofaktor) bei der Diagnose von Brustkrebs notwendig zu sein, und die Verwendung ausgewählter geeigneter Medikamente wie COMT-Inhibitoren nach Durchführung ergänzender Tests könnte eine vielversprechende Perspektive in der Brustkrebstherapie sein.