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Abstrakt

Kurzzeiteffekte von jungem Deponiesickerwasser auf die chemischen und mikrobiologischen Eigenschaften eines mediterranen Sandbodens

Nesrine Turkiand, Jalel Bouzid

Aufgrund ihrer hohen Konzentration an organischen und anorganischen Verbindungen stellen Deponiesickerwasser (LFL) ein ernsthaftes Umweltproblem dar. Im Hinblick auf diese Stoffe können Deponiesickerwasser jedoch auch als Düngemittel betrachtet werden. In der vorliegenden Arbeit wird versucht, die Auswirkungen der Anwendung von Deponiesickerwasser aus festen Siedlungsabfällen (MSW) auf Kohlenstoff, Stickstoff und mikrobiologische Eigenschaften des Bodens zu analysieren. Drei Dosen Deponiesickerwasser (0,5, 1 und 2 %) wurden verwendet, was jeweils 10, 20 und 40 m3ha-1 entspricht. Die Veränderung der wichtigsten physikalischen, chemischen und mikrobiologischen Eigenschaften des Bodens wurde überwacht. Nach der Anwendung von LFL traten vorübergehende und dauerhafte Änderungen mehrerer Eigenschaften auf. Diese Eigenschaften reagierten unterschiedlich empfindlich auf die angewendete Störung. Kurz nach der Anwendung von LFL nahmen der organische Kohlenstoff- und Stickstoffgehalt (N) in den verbesserten Böden zu. Gleichzeitig kam es zu einer Zunahme der Gesamtzahl der Bodenbakterien, der nitrifizierenden Populationen und der Bodenatmung (nach zweiwöchiger Inkubation). Dieser Effekt verschwand jedoch nach zwei Monaten Behandlung. Die Zunahme der mikrobiologischen Aktivität beschleunigte den Verlust von organischem Kohlenstoff im Boden (SOC) und führte zu einem Anstieg des Stickstoffgehalts am Ende der Inkubation. Die mit Sickerwasser behandelten Böden wiesen erhöhte elektrische Leitfähigkeitswerte (EC) und niedrigere Werte von austauschbarem Phosphor (P) auf.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.