Sajad Ahmad Wani*, Gowhar Nazir Mufti, Kumar Abdul Rashid, Nisar Ahmad Bhat, Aejaz Ahsan Baba
Zweck: Die Hirschsprung-Krankheit ist eine häufige Ursache für Darmverschluss bei Neugeborenen und der transanale Durchzug hat die Behandlung der Hirschsprung-Krankheit drastisch verändert. Ziel dieser Studie war es, die kurz- und langfristigen Ergebnisse des einstufigen transanalen Durchzugs bei Neugeborenen und Säuglingen zu bewerten.
Material und Methoden: Es handelte sich um eine prospektive Studie an Neugeborenen und Kleinkindern mit Merkmalen der Hirschsprung-Krankheit. Patienten mit einem Gewicht von mehr als 3 kg, Übergangszone im Bereich des Rektosigmoids und des distalen Sigmoids wurden in die Studie aufgenommen. Patienten mit stärker erweitertem proximalen Kolon, Darmverschluss, der nicht auf Spülungen reagierte, und langstreckiger Hirschsprung-Krankheit wurden von der Studie ausgeschlossen. In allen Fällen wurde ein einstufiger transanaler Durchzug durchgeführt und die kurzfristigen Variablen umfassten Wundinfektion, Leckage, perianale Exkoriation und die langfristigen Ergebnisvariablen umfassten Kontinenz, Verstopfung, Striktur, Enterokolitis und die Notwendigkeit eines erneuten Durchzugsverfahrens.
Ergebnisse: 24 Patienten wurden in die Studie aufgenommen. Es waren 15 Männer und 9 Frauen. Das Alter der Patienten lag zwischen 26 Tagen und 4,5 Monaten, das Durchschnittsalter betrug 1,3 Monate. Das Gewicht der Patienten lag zwischen 3 kg und 5,3 kg, das Durchschnittsgewicht betrug 4,8 kg. Wundinfektionen und perianale Exkoriationen traten bei 8,3 % bzw. 45,8 % auf. Enterokolitis, Striktur, Verstopfung und leichte Verschmutzungen traten bei 12,5 %, 4,2 %, 8,3 % bzw. 12,5 % auf. Der Nachbeobachtungszeitraum lag zwischen 10 und 120 Monaten.
Schlussfolgerung: Das transanale Durchziehen ist eine praktikable und sichere Option mit hervorragenden Ergebnissen bei Neugeborenen und Säuglingen mit Morbus Hirschsprung im kurzen Segment.