Rajendra Prasad Sinha und Pragasen T. Kunjambo
Ein Schiff ist so konstruiert, dass es eine bestimmte Menge Treibstoff verbraucht, um seine Geschäftsziele zu erreichen. Mit zunehmenden Betriebsstunden verändert sich jedoch der Zustand der Maschinen und der Oberflächenzustand des Unterwasserschiffs, was zu erhöhtem Treibstoffverbrauch und steigenden Betriebskosten führt. Dies erfordert eine genaue Überwachung und regelmäßige Analyse der Energieeffizienz der Energiesysteme des Schiffs. Für eine wirklich umfassende Energieanalyse des Schiffs muss der Energiefluss aller wichtigen Strom erzeugenden und verbrauchenden Komponenten des Energiesystems berücksichtigt werden, einschließlich der Energieflüsse, die durch Umwelt- und menschliche Faktoren wie Verschmutzung des Schiffsrumpfs, Wind, Wellen, Strömung, Tiefgang des Schiffs und Meerestemperatur entstehen. Die Gesamtauswirkungen all dieser Faktoren auf den Energiebedarf eines Schiffes sind äußerst komplex und wurden selten richtig bewertet. Der bisher effektivste Ansatz zur Analyse/Überwachung der Energieeffizienz von Schiffen bestand darin, den Beitrag jedes Energieelements zu quantifizieren, indem die Auswirkungen der verbleibenden Energieelemente eliminiert wurden. Die Autoren dieses Artikels führen eine Wärmebilanzanalyse des Dampfkraftwerks durch und wenden eine Filtertechnik auf die Daten aus dem täglichen Schiffsbericht an, um die Auswirkungen externer Faktoren wie Schiffsrumpfverschmutzung und Windwiderstand auf den Kraftstoffverbrauch zu beurteilen und so die Gesamtenergieeffizienz (EEP) eines LNG-Schiffs abzuschätzen.