S. Aissani, I. Ararem, H. Haouichat, ME Haffaf und A. Zitouni
Einleitung: Asthma kann nach der Menopause bestehen bleiben, aber auch vor oder nach der Menopause auftreten. Die Alterung des Bronchialbaums und der Abfall der Hormone während der Menopause können die Kontrolle des Asthmas beeinflussen.
Methoden und Methoden: Dies ist eine prospektive deskriptive Studie von 2011 bis 2017. Sie umfasste 106 Asthmapatientinnen nach der Menopause, die je nach Asthmabeginn vor oder nach der Menopause in zwei Gruppen unterteilt wurden. Diese Frauen erhielten Pricktests auf die häufigsten Allergene, eine Spirometrie und eine Dosierung von Progesteron und Estradiol.
Ergebnisse: Die Asthmatiker sind zwischen 45 und 70 Jahre alt und im Durchschnitt 58,39 ± 7,32 Jahre alt. Ihr durchschnittlicher Body-Mass-Index (BMI) beträgt 28,83 ± 5,68 kg/m2. In mehr als der Hälfte der Fälle liegt eine fast ausschließlich passive Rauchexposition vor.
Wenn Asthma nach der Menopause auftritt (24 Patientinnen), beträgt der durchschnittliche BMI 29,12 ± 4,46 kg/m2. Diese Frauen waren in 12,5 % der Fälle bereits früher in der Postmenopause und hatten nur in 23,8 % der Fälle positive Hauttests. Wenn Asthma vor der Menopause auftrat (82 Patientinnen), betrug der durchschnittliche BMI 28,87 ± 5,06 kg/m2. Diese Frauen waren in ihrem normalen Alter in der Menopause, hatten aber eine verminderte Atemfunktion. Insgesamt wurde bei 58,5 % der Patientinnen mit postmenopausalem Asthma und 43,9 % der Patientinnen mit prämenopausalem Asthma unkontrolliertes Asthma festgestellt, wobei ein statistisch signifikanter Unterschied (p=0,04) besteht.
Es gab keinen signifikanten Unterschied in den untersuchten Hormonspiegeln zwischen den beiden Gruppen. Die Schwere und das unkontrollierte Asthma sind jedoch mit deutlich höheren Estradiolspiegeln verbunden.
Schlussfolgerung: Die Rolle von Östrogen bei der Kontrolle und Schwere von Asthma ist in dieser Studie nicht zu vernachlässigen. Die mögliche Wechselwirkung dieser Hormone mit anderen Feldfaktoren wie Rauchen und Fettleibigkeit wird stark vermutet.