Abstrakt

Serumosteoprotegerin ist beim polyzystischen Ovarialsyndrom vermindert und mit Insulinresistenz assoziiert

Pérez de Ciriza C und Varo N

Abstrakt

Einleitung: Das polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) ist eine häufige endokrine Störung im gebärfähigen Alter, die durch Androgenüberschuss und Anovulation gekennzeichnet ist. PCOS ist mit Insulinresistenz (IR) und kardiovaskulären Risikofaktoren verbunden. Osteoprotegerin (OPG), ein Osteoklastogenese-Hemmer, wurde kürzlich mit Stoffwechsel- und Gefäßerkrankungen in Verbindung gebracht, was auf eine mögliche Verbindung zwischen OPG, PCOS und IR hindeutet.

Ziele: Bestimmung des Zusammenhangs zwischen OPG und IR bei Frauen mit PCOS und Überprüfung der vorhandenen Literatur.

Materialien und Methoden: Die informierte, schriftliche Einwilligung wurde von 30 Frauen vor der Menopause eingeholt, die nach den Rotterdam-Kriterien als PCOS (n = 13) oder Kontrollpersonen (n = 17) klassifiziert wurden. Übergewichtige Patientinnen wurden von der Studie ausgeschlossen. Es wurden biochemische Analysen durchgeführt, darunter hormonelle Parameter, basale und nach Glukoseüberladung festgestellte Glukose- und Insulinwerte. Serum-OPG (pmol/l) wurde mithilfe eines kommerziellen Enzymimmunassays bestimmt.

Ergebnisse: PCOS-Patientinnen zeigten einen höheren Nüchternblutzucker und eine Tendenz zu höheren Glukosekonzentrationen im Rest der Kurve. Die Serum-OPG-Konzentration war bei PCOS-Patientinnen signifikant niedriger als bei Kontrollpersonen (PCOS 1512,6 ± 95,7 vs. Kontrollen, 1952,5 ± 154,8 pg/ml, p = 0,023). Unter den PCOS-Frauen wiesen jene, die an IR litten, signifikant verringerte OPG-Werte auf (n = 9; 1365,3 ± 88 pg/ml; p = 0,023), verglichen mit nicht insulinresistentem PCOS (n = 4; 1844,0 ± 140,2 pg/ml; p = 0,03).

Schlussfolgerung: Die OPG-Konzentration ist bei PCOS unabhängig von Fettleibigkeit vermindert. Bei Patienten mit IR ist ein weiterer Rückgang zu beobachten. All diese Erkenntnisse deuten darauf hin, dass OPG möglicherweise nicht mit dem erhöhten kardiovaskulären Risiko bei PCOS in Zusammenhang steht.

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