Abstrakt

Schizophrenie mit somatischen Wahnvorstellungen: Ein Fallbericht

Panagiota Korenis, Rahulkumar Patel, Luisa Gonzalez und Andrew Joelson

Abstrakt

Schizophrenie ist eine psychische Erkrankung, die etwa 1 % der Bevölkerung betrifft. Zu den häufigsten Symptomen gehören akustische Halluzinationen, verschiedene Arten von Wahnvorstellungen, Desorganisation von Sprache und Verhalten, formale Denkstörungen und negative Symptome wie Sprach-, Denk- oder Motivationsmangel. Von den Wahnsymptomen sind somatische Wahnvorstellungen – solche, die den Körper betreffen – eher selten. Somatische Wahnvorstellungen werden als feste falsche Überzeugungen definiert, dass die eigenen Körperfunktionen oder das eigene Aussehen stark abnormal sind. Sie sind ein schlecht verstandenes psychiatrisches Symptom und stellen für Kliniker eine erhebliche klinische Herausforderung dar. Studien zeigen, dass nur ein Drittel dieser Patientengruppe ein positives Behandlungsergebnis mit Abklingen der Symptome hat. Während die Behandlung von Patienten, die nur an somatischen Wahnvorstellungen leiden, schwierig ist, wird es noch viel schwieriger, wenn bei Patienten mit Schizophrenie somatische Wahnvorstellungen auftreten. Körperliche Symptome wie Schmerzen oder Unwohlsein werden von psychotischen Patienten oft falsch wahrgenommen oder missverstanden. Oft werden medizinische Erkrankungen durch die Psychose überschattet und können nicht diagnostiziert oder übersehen werden, was möglicherweise zu tödlichen Fehlern für die Patienten führen kann. Während über Patienten mit echten Wahnvorstellungen somatischer Natur wenig geschrieben wurde, werden somatische Wahnvorstellungen, insbesondere somatische Wahnvorstellungen im Zusammenhang mit Schizophrenie, in der Literatur besonders wenig berichtet. Hier beschreiben wir den Fall einer 40-jährigen hispanoamerikanischen Patientin mit nachgewiesener chronischer Schizophrenie. Von ihrer ersten Vorstellung im Krankenhaus an zeigte sie eine Reihe somatischer Wahnvorstellungen über ihren Körper und beharrte darauf, darunter Wahnvorstellungen, dass ihre Knochen umeinander „verdreht“ seien, Wahnvorstellungen von Schwangerschaft und Abtreibung und dass ihr normal funktionierender Arm gebrochen sei. In diesem Artikel werden auch die Behandlungsherausforderungen untersucht, die diese komplizierten Patienten mit sich bringen. Darüber hinaus werden mögliche kulturelle Einflüsse sowie die wirtschaftliche Belastung, die diese Patienten durch ihre zahlreichen Besuche in der Notaufnahme und in der Praxis für das Gesundheitswesen darstellen, untersucht.

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