Harikrishnam Raju S, Nusrath Fareed, Sudhir KM, Krishna Kumar RVS, Chandra Babu VR
Hintergrund: Wurzelkaries gilt als ernstzunehmendes Problem, das die Langzeitprognose sowohl behandelter als auch unbehandelter parodontaler Zähne beeinträchtigt und ist zu einem großen Gesundheitsproblem bei Erwachsenen geworden. Ziel: Beurteilung des Wurzelkariesrisikos bei Personen mit Parodontitis anhand des Cariogram-Studienmodells. Methodik: Es wurde eine beschreibende Querschnittsstudie mit 220 Teilnehmern im Alter von 35 Jahren und darüber durchgeführt, die anhand der Einschlusskriterien in Fälle und Kontrollen kategorisiert wurden. Die Daten wurden anhand eines speziell entwickelten Proformas erhoben. Es wurde eine klinische orale Untersuchung durchgeführt, um Plaquewerte (Silness und Loe), Parodontalstatus und Kariesvorkommen (WHO 1997) zu erfassen. Das Speichelprofil wurde durch Aufzeichnung der stimulierten Speichelflussrate, der Pufferkapazität und des mikrobiologischen Status erstellt. Ergebnisse: Das Cariogram-Modell ergab eine 39-prozentige bzw. 51-prozentige Chance zur Kariesvermeidung für Fälle und Kontrollen. Bei den Fällen wurde ein höheres Maß an Koronar- und Wurzelkaries beobachtet als bei den Kontrollen. Personen, die laut Kardiogramm in die Kategorie „Hochrisiko“ eingestuft wurden, hatten höhere mittlere DMFT (16,79 ± 4,58) und RDFT (1,47 ± 1,27) als andere Risikogruppen. Aktive Parodontitis und frühere Karieserfahrungen waren laut logistischer Regressionsanalyse signifikant mit Wurzelkaries assoziiert. Schlussfolgerung: Das Kariogramm kann ein nützliches Instrument sein, um Kariesrisikoprofile bei Patienten mit Parodontitis darzustellen. Neben der Grunderfahrung mit Wurzelkaries wurden aktive Parodontitis, Plaque, Laktobazillen und Mutans-Streptokokken als Hauptrisikofaktoren für Wurzelkaries identifiziert.