Shakuntala Chhabra
Einleitung: Einige Studien haben Veränderungen des Kalziumspiegels im Blut/Harn gezeigt, wobei eine umgekehrte Beziehung zwischen der Kalziumaufnahme während der Schwangerschaft und der Präeklampsie-Inzidenz besteht. Daher glauben Forscher, dass Kalzium eine Rolle bei der Ätiologie von Bluthochdruckerkrankungen während der Schwangerschaft spielt. Die Präeklampsie-Inzidenz wird nach einer Kalziumergänzung reduziert. Daher wird versucht, HDsP und/oder deren Schwere durch orales Kalzium zu verhindern. Ziel: Sammlung vorhandener Informationen über die Rolle von Kalzium bei HDsP für ein Translationsprogramm oder, falls erforderlich, für Forschung. Material und Methoden: Der vorliegende Artikel basiert auf einer Literaturrecherche mit verfügbaren Suchmaschinen wie Pubmed, Google, Update und anderen. Studien, Rezensionen und kurze Kommentare wurden untersucht, um die gewünschten Informationen zu erhalten. Zelluläres Kalzium im Serumharn: Normalerweise steigt der intrazelluläre Kalziumspiegel während der Schwangerschaft an. Es wurde berichtet, dass dieser Effekt bei Präeklampsie aufgrund eines signifikanten Anstiegs des membranösen Kalziumgehalts verstärkt ist. Forscher berichteten auch, dass Präeklampsie im dritten Trimester mit Hypokalziurie aufgrund einer erhöhten tubulären Rückresorption von Kalzium einherging. Die Ausscheidung von Kalzium über den Urin ist bei schwerer Präeklampsie bzw. Eklampsie reduziert, aber dieser Rückgang konnte nicht zur Bestimmung des Schweregrads der Präeklampsie oder zur Vorhersage einer drohenden Eklampsie verwendet werden. Das Problem scheint auf Zellebene zu liegen und muss weiter untersucht werden. Kalziumergänzung: Einige Berichte berichten von einer höheren Präeklampsierate bei Frauen unter Placebo im Vergleich zu mit Kalzium behandelten Frauen, obwohl der Unterschied nicht signifikant war. Auch die Ergänzung von Kalzium bei Frauen mit hohem Präeklampsierisiko verringerte wahrscheinlich die Krankheitsrate. Andere berichteten jedoch, dass zusätzliches Kalzium die Zahl der betroffenen Frauen nicht verringerte, jedoch den Schweregrad der HDsP. Auch die bei Frauen unter Kalziumergänzung festgestellte Entspannung der glatten Muskulatur könnte den Wehenbeginn beeinflussen. Fazit: Es gibt Berichte über einen positiven Zusammenhang und keinen Effekt auf die Verringerung von HDsP oder ihres Schweregrads. Angesichts widersprüchlicher Ergebnisse sind eingehende Studien erforderlich, um Veränderungen im Serum, Urin und Zellkalzium bei Frauen mit HDsP zu untersuchen.