Kentaro Horiuchi, Koji Hori, Misa Hosoi, Kimiko Konishi, Hiroi Tomioka und Mitsugu Hachisu
Wir stellten den Patienten mit relativ jüngerer Alzheimer-Krankheit (AD) vor, dessen klinische Symptome und kognitive Funktionen nicht auf Donepezil, sondern auf Rivastigmin ansprachen. Der Patient war bei seinem ersten Besuch in unserer Gedächtnissprechstunde verhältnismäßig jünger. Es wird angenommen, dass bei relativ älteren Patienten sowohl die AD-Pathologie als auch das Alter kognitive Funktionsstörungen verursachen. Bei relativ jüngeren Patienten verursacht jedoch nicht das Alter, sondern nur die AD-Pathologie kognitive Funktionsstörungen. Daher nahmen wir an, dass die AD-Pathologie bei unserem Patienten stärker ausgeprägt war als bei relativ älteren Patienten mit denselben kognitiven Störungen. Bei AD vermehren sich Gliazellen und Amyloide und Nervenzellen schrumpfen. Butyrylcholinesterase (BuChE) ist in Gliazellen und Amyloiden vorhanden. Wenn AD fortschreitet, nimmt daher die Acetylcholinesterase (AChE) ab und BuChE nimmt zu. Dementsprechend steigt das Verhältnis BuChE/AChE. In einem leichten Stadium wie bei unserem Patienten war daher nicht Donepezil, sondern Rivastigmin geeignet, das sowohl AChE als auch BuChE hemmt.