Yasir Al-Azzawi, Yasir Al-Abboodi, Matthew Fasullo und Joan Kheder
Die Zahl der Fälle von Pfortaderthrombosen nimmt ständig zu. Bei der Pathogenese der Pfortaderthrombose spielen viele Faktoren eine Rolle. In dieser Studie wurden Begleiterkrankungen wie Leberzirrhose, chronische Virushepatitis B und C, alkoholbedingte Leberzirrhose, erworbenes Immunschwächesyndrom (AIDS), Bluthochdruck (HTN), chronische Lungenerkrankungen, Diabetes mellitus (DM) und Fettleibigkeit untersucht, um ihre Vorhersagbarkeit der Entwicklung einer Pfortaderthrombose zu ermitteln.
Eine Pfortaderthrombose (PVT) ist ein vollständiger oder teilweiser Verschluss der Pfortader. Die häufigsten Ursachen für die Entwicklung einer PVT sind unter anderem vererbte Hyperkoagulopathien, Leberzirrhose, Leberzellkarzinom, Infektionen oder Entzündungen im Bauchraum. In dieser Studie wurden Komorbiditäten wie Leberzirrhose im Allgemeinen, Hepatitis B, C und alkoholbedingte Leberzirrhose, AIDS, HTN, Diabetes und Fettleibigkeit untersucht, um ihre Vorhersagbarkeit der Entwicklung einer PVT zu ermitteln. Für die Studie wurden etwa 4408 Patienten mit Pfortaderthrombose und 4231 zufällig ausgewählte Patienten ohne Pfortaderthrombose ausgewählt. Nach Berücksichtigung von Alter, Geschlecht und Rasse ist die Wahrscheinlichkeit einer Pfortaderthrombose bei Menschen mit Leberzirrhose etwa 8-mal höher als bei Menschen ohne Leberzirrhose. Wir gelangen zu der Schlussfolgerung, dass Patienten mit Leberzellkarzinom unter den Krebserkrankungen das höchste Risiko haben, an einer PVT zu erkranken, während bei Menschen mit Lungenkrebs und Prostatakrebs fast das gleiche Risiko wie bei Nichtkrebspatienten besteht, an einer PVT zu erkranken.