Abstrakt

Neue Überlegungen zur Rolle des D-Dimers bei der Diagnose von Lungenthromboembolien bei Patienten mit COVID-19

Nieto Estrada Victor Hugo, Martinez Del Valle Anacaona, Valencia Moreno Albert Alexander, Molano Franco Daniel Leonardo, Calle Alvarez Elsy Sofia, Osorio Perdomo Daniela, Castaneda Ramirez Carlos Hernan, Gonzalez Zarate Natalia Andrea, Jaramillo Caceres Dayang Sulai, Bernal Salazar Tatiana Andrea

Hintergrund: D-Dimer ist ein unspezifischer Entzündungsmarker, dessen Werte bei Infektionen, Thrombosen und Schwangerschaften ansteigen. COVID-19 ist eine prothrombotische Entzündungskrankheit, und bei schweren COVID-19-Fällen ist ein Anstieg des D-Dimers häufig zu beobachten. Die Nützlichkeit von D-Dimer für die Diagnose einer pulmonalen Thromboembolie (PE) bei SARS CoV-2 ist noch nicht geklärt.

Ziel: Bestimmung der operativen Eigenschaften von D-Dimer als Diagnosemethode für PE bei Patienten mit COVID-19, die in einem Universitätskrankenhaus in Bogotá, Kolumbien, behandelt werden.

Methoden: Studie zu diagnostischen Tests, die Daten von Patienten mit COVID-19 mit Verdacht auf Lungenembolie umfassten, die mit dem Indextest (D-Dimer gemessen mittels turbidimetrischer Immunoassay-Technik) und dem Referenztest (Angiotomographie der Lungenarterien) untersucht wurden.

Ergebnisse: Unter den 209 analysierten Patienten betrug die Prävalenz von Lungenembolien 14,4 %, die D-Dimer-Werte waren in der Gruppe der Lungenembolien signifikant höher (2888 ng/dl vs. 1114 ng/dl; p=0,002). 80 % der Lungenembolien waren submassiv und 53 % segmental. Die Betriebseigenschaften für den Referenz-Grenzwert der Technik (>499 ng/ml) waren: Sensitivität: 93,9 %, Spezifität: 8,9 %, positiver Vorhersagewert: 14,7 %, negativer Vorhersagewert: 8,9 %, Anteil falsch-positiver Ergebnisse: 91,1 % bei einem Youden J-Index von 0,02. Die Fläche unter der Kurve betrug 0,684. Die Koordinaten der Kurve zeigten einen Youden J-Index von 0,367 für einen Wert von 2,281 ng/ml (4,5-mal der Referenzwert). Unter Verwendung dieses Grenzwertes erzielten wir eine Sensitivität von 60 %, eine Spezifität von 76 %, einen PPV von 30 %, einen NPV von 92 % und einen Anteil falsch-negativer Ergebnisse von 40 %.

Schlussfolgerung: D-Dimer verfügt nicht über die geeigneten Eigenschaften, um allein zur Diagnose einer Lungenembolie bei Patienten mit schwerem COVID-19-Verlauf verwendet zu werden. Es kann als Teil eines rationalen Diagnoseprozesses verwendet werden, da es genauso spezifisch ist wie die Anzeichen und Symptome des Patienten.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.