Aike Qiao, Yulin Fu und Zhanzhu Zhang
Die Stent-Implantation entwickelt sich zu einer Alternative zur Behandlung von Stenosen der Herz- und Hirnarterien. Die postoperative In-Stent-Restenose (ISR) bleibt jedoch eine Herausforderung für die Medizinwissenschaften und die Biomechanik. Die ISR hängt nicht nur mit der Belastung zusammen, die durch die mechanische Unterstützung der Stentstreben an der Arterienwand entsteht, sondern auch mit der Intimahyperplasie, die durch hämodynamische Veränderungen verursacht wird. In diesem Artikel wird die jüngste Forschung zur Biomechanik von mit Stents versehenen Arterien besprochen. Insbesondere wurde der Forschungsfortschritt zu mit Stents versehenen Arterien mittels biomechanischer Simulation aus der Perspektive der Festkörpermechanik und Hämodynamik diskutiert. Die mit der ISR verbundenen biomechanischen Faktoren wurden analysiert und zusammengefasst. Die numerische Simulation ist ein leistungsstarkes Verfahren zur Untersuchung der Beziehung zwischen Stent-Implantation und ISR und kann wissenschaftliche Richtlinien für die Gestaltung der Stentstruktur und den klinischen Ablauf von Stent-Implantationen liefern.