Professor Chiome Chrispen und Professor Primrose Kurasha
Diese Studie untersuchte Möglichkeiten zur Unterstützung der Rechenschaftsagenda durch Benchmarking von Informationen und Festlegung von Reputationsmaßstäben an der Zimbabwe Open University durch Forschungsevaluierung. Die Zimbabwe Open University verwendet Reputationsmaßstäbe, bei denen die Forschung einem strengen Peer Review unterzogen wird, um hohe Standards für Forschungsqualität und Objektivität sicherzustellen. Aufgrund der Spendermüdigkeit erfolgt die Forschungsfinanzierung hauptsächlich aus der Staatskasse. Aus diesem Grund möchte die Universität Forschungsarbeiten unterstützen, die einen Unterschied machen. In Simbabwe gibt es jedoch keine einfache Formel zur Identifizierung wirklich wichtiger Forschung. Dies erschwert die Aufgabe. Angesichts knapper werdender Mittel sehen sich die Forscher an der Universität einem härteren Wettbewerb um Ressourcen ausgesetzt, und es wird wichtiger denn je, zuverlässige Methoden zur Erkennung und Unterstützung der besten Arbeit zu entwickeln. Diese Forschung ist eine Fallstudie einer Universität, die von einer gezielten Stichprobe von 16 Forschern durchgeführt wurde. Die Ergebnisse scheinen zu rechtfertigen, dass Reputationsmaßstäbe die Rechenschaftsagenda unterstützen. Es wird argumentiert, dass das Interesse an und die Nachfrage nach der Evaluierung von Forschung international zunimmt. Dies wird als Folge der Nachfrage nach guter Regierungsführung und Managementpraktiken angesehen, die auf nationaler und internationaler Ebene an Bedeutung gewinnen. Reputationsmaßstäbe sind auch durch die in Simbabwe zunehmende Haushaltskonsolidierung gerechtfertigt. Die Forschungsbewertung zeigt, dass die Politikgestaltung auf Fakten basiert, und insbesondere im gegenwärtigen Wirtschaftsklima ist es wirtschaftlich sinnvoll, Rechenschaft über die Investition öffentlicher Gelder in die Forschung abzulegen. Die Forschungsbewertung legt Rechenschaft über öffentliche Investitionen in die Forschung ab und liefert politischen Entscheidungsträgern, Forschungsförderern, institutionellen Leitern und Forschungsmanagern Beweise für die Vorteile dieser Investitionen. Diese Studie kommt daher zu dem Schluss, dass es angesichts dieses wachsenden Bedarfs an effektiver und angemessener Forschungsbewertung zunehmend wichtiger ist, zu verstehen, wie Forschung in unterschiedlichen Kontexten und zur Erfüllung unterschiedlicher Anforderungen bewertet werden kann und sollte. Die Studie empfiehlt formativere Bewertungen sowie umfassendere Bewertungen, die breitere Ergebnisse der Forschung abdecken, die über die Standardmaßstäbe hinausgehen, wie etwa Anzahl und Qualität der Veröffentlichungen.