Abstrakt

Beziehungen zwischen Anti-Müller-Hormon, Testosteron, luteinisierendem Hormon und follikelstimulierendem Hormon bei Männern unter Testosterontherapie

Narelle Hadlow, Kristina Hamilton, John Joseph, David Millar, Adrian Zentner und David Prentice

Ziel: Um festzustellen, ob eine Testosterontherapie mit Unterdrückung von LH und FSH den AMH-Spiegel bei Männern verändert.

Hintergrund der Studie: AMH ist ein wichtiges männliches Hormon und wird in Laboren zunehmend zur Gesundheitsuntersuchung von Männern und Frauen gemessen. Diese prospektive Studie wurde in kommunalen medizinischen Zentren durchgeführt, um die Auswirkungen von Testosteron auf den AMH-Spiegel bei Männern zu untersuchen.

Methoden: Männer (n=15) mit Androgenmangelsymptomen, denen ihr Arzt eine Testosterontherapie für mindestens 6 Monate verschrieben hatte, erklärten sich bereit, an einer Studie zur Messung des AMH-Spiegels vor und nach der Therapie teilzunehmen. Die Testosterontherapie wurde durchgeführt, um eine Unterdrückung von LH und FSH zu erreichen. Bei allen Männern wurden Testosteron, LH, FSH und AMH zu Beginn und nach der Testosterontherapie mindestens zweimal gemessen, darunter nach 6 Monaten. Männer mit abnormer biochemischer Ausgangslage (erhöhter LH-Spiegel oder Testosteron unterhalb des altersgerechten Bereichs) wurden von der weiteren Studie ausgeschlossen (n=5).

Ergebnisse: In der untersuchten Gruppe war der LH-Basiswert normal (<8 U/l) und der Testosteron-Basiswert betrug 7-23 (im Mittel 12 nmol/l) und lag innerhalb altersspezifischer Intervalle. Der mittlere AMH-Basiswert betrug 36 pmol/l (Bereich 19-89) und lag innerhalb altersspezifischer Intervalle. Nach der Behandlung kam es zu einem signifikanten Anstieg (p=0,001) des Testosterons um mindestens das 1,5-Fache (Bereich 1,5- bis 7,5-facher Anstieg) mit Unterdrückung des LH auf <1 U/l durch die Therapie. AMH zeigte nach Testosteron unterschiedliche Veränderungen. Es gab keinen signifikanten Trend bei AMH, weder steigend noch fallend im Vergleich zum Basiswert, und die Werte waren weder mit Testosteron verbunden (p=0,197) noch wurden sie durch die Unterdrückung von FSH oder LH beeinflusst (p=0,683 bzw. 0,271).

Schlussfolgerungen: Bei erwachsenen Männern, die 6 Monate lang eine exogene Testosterontherapie erhalten, ist kein signifikantes Veränderungsmuster des AMH zu beobachten. Laboratorien müssen die AMH-Referenzintervalle nicht an die Auswirkungen der Testosterontherapie bei Männern mit normalen LH- und Testosteron-Basiswerten vor der Therapie anpassen.

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