Moscatelli F, Messina G, Valenzano A, Petito A, Triggiani AI, Ciliberti MAP, Monda V, Messina A, Tafuri D, Capranica L, Cibelli G und Marcellino Monda
Zweck: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Informationen zum Kraftaufwand während intensiver Übungen zu erhalten. Am beliebtesten ist eine Skala zur Messung der subjektiven Anstrengung oder die Bewertung der wahrgenommenen Anstrengung (RPE), beispielsweise die Borg-Skala. Diese Skala ist eine effektive Methode, um die Trainingsintensität zu quantifizieren und zu überwachen. Die Ziele dieser Studie waren, den Zusammenhang zwischen RPE, Blutlaktatkonzentration und maximaler freiwilliger Handgriffkraft (MVG) nach ermüdendem Training bei Sportlern und Nichtsportlern zu untersuchen. Methode: Es wurden zwölf rechtshändige männliche Taekwondo-Sportler (Alter: 27 ± 5 Jahre) und 12 entsprechende Kontrollpersonen (Alter: 26 ± 5 Jahre) rekrutiert. Die Spitzenkraft wurde gemessen und nach einer anschließenden Ruhepause wurden die Probanden gebeten, 4 s lang 30 % ihrer MVG zu reproduzieren, dann 2 s lang zu entspannen und diese Abfolge 10 Minuten lang zu wiederholen. Der Blutlaktatwert wurde in Ruhe (vor), am Ende (0 min) sowie nach 3 und 10 min der Erholung gemessen. Die RPE für die geleistete Arbeit wurde am Ende der ermüdenden Handgriffübung mit der Borg-Skala (Bereich: 6-20) gemessen. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse dieser Studie zeigen eine signifikante Korrelation zwischen RPE und Blutlaktatspitze (p<0,01), RPE und MVG nach der Übung (p<0,01) und zwischen RPE und Δ-Blutlaktat (Blutlaktat nach der Übung – Blutlaktat vor der Übung; p<0,01).