Abstrakt

Zusammenhang zwischen Fingerverhältnis und idiopathischer pulmonaler arterieller Hypertonie bei japanischen Frauen

Tsunehisa Yamamoto, Yuichi Tamura, Tomohiko Ono, Makoto Takei, Motoaki Sano, Masaharu Kataoka, Hiroyuki Yamagishi, Toru Satoh und Keiichi Fukuda

Ziel: Endothelin-1 (ET-1) ist der wichtigste vasoaktive Mediator bei Patienten mit pulmonaler arterieller Hypertonie (PAH), und Sexualsteroide beeinflussen nachweislich den ET-1-Spiegel. Darüber hinaus ist das Verhältnis von zweitem zu viertem Finger (2D:4D) ein biometrischer Marker, der von Testosteronkonzentrationen und der Androgenrezeptorempfindlichkeit in der Gebärmutter beeinflusst wird, und einige Berichte haben das Verhältnis (2D:4D) mit der Krankheitsanfälligkeit bei Patienten mit geschlechtsabhängigen Erkrankungen in Verbindung gebracht. Da idiopathische PAH (IPAH) bei Frauen häufiger auftritt, stellten wir die Hypothese auf, dass das 2D:4D-Verhältnis die Anfälligkeit einer Frau für die Entwicklung von PAH vorhersagen könnte, da es eine Wechselwirkung zwischen ET-1 und Sexualhormonen widerspiegelt.

Methode: In dieser Studie wurden 13 Patientinnen mit IPAH am Keio University Hospital und 41 nicht verwandte altersentsprechende Kontrollpersonen untersucht. Die rechte Hand der Patientinnen und Kontrollpersonen wurde mit einer Digitalkamera fotografiert und zwei erfahrene Personen maßen die Fingerlängen und 2D:4D-Verhältnisse.

Hauptergebnisse: Die IPAH- und Kontrollgruppen hatten ein Durchschnittsalter von 43,2 ± 3,5 bzw. 40,9 ± 1,7 Jahren. Das 2D:4D-Ziffernverhältnis war bei Patienten mit IPAH signifikant höher als bei den Kontrollfrauen; 0,975 ± 0,041 gegenüber 0,940 ± 0,038, P<0,05. Das Alter bei Ausbruch der PAH korrelierte nicht mit dem Verhältnis.

Bedeutung: Die weiblichen Patienten mit IPAH in dieser Studie hatten ein höheres 2D:4D-Finger-Verhältnis als gleichaltrige gesunde Kontrollpersonen, was auf niedrigere pränatale zirkulierende Testosteronwerte hindeutet. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das 2D:4D-Finger-Verhältnis ein nützlicher Biomarker für IPAH ist und der pränatale Testosteronspiegel ein wichtiger Faktor zum Schutz vor der Entwicklung von IPAH sein könnte.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.