Jocelyn Ho, Jeffrey Huang*, Benjamin Chang
Diese Studie untersucht, wie rechtliche Rahmenbedingungen eine klare Definition für die Rolle der künstlichen Intelligenz (KI) in der kreativen Arbeit festlegen sollten, und zwar anhand der Wahrnehmungen der jüngeren Generation von KI-generierter Musik. Mithilfe einer Umfrage, die aus 6 Komponenten besteht (wahrgenommene Qualität, wahrgenommene Vorstellungskraft, räumliche Präsenz, Empathie und Kompetenz des Musikers), wurden in dieser Studie die Stichprobengruppen der technologie- und kunstbezogenen Studiengänge befragt, um festzustellen, ob die computergenerierte Musik den Turing-Test besteht. Nach dem Anhören von zwei Samples mit versteckten Künstleridentitäten (Mensch vs. KI) wurden die Teilnehmer (n=35) gebeten, die präsentierten Samples zu bewerten. Anschließend wurden die Künstleridentitäten enthüllt und die Teilnehmer gebeten, ihre anfänglichen Antworten zu ändern. Diese Studie ergab, dass die Teilnehmer ähnliche Einschätzungen gegenüber von Menschen komponierter Musik und KI-generierter Musik haben, während es einen signifikanten Unterschied zwischen den anfänglichen Einstellungen gegenüber KI für die beiden Stichprobengruppen gibt. Bei Teilnehmern, die ihre Antworten geändert haben, gibt es keine signifikanten Einstellungsänderungen, aber es ist eine insgesamt negative Verschiebung der Antworten zu beobachten. Diese Studie kam zu dem Schluss, dass die Möglichkeit für die jüngere Generation, KI als tatsächliche Künstler anzuerkennen und somit KI-IP-Rechte zu unterstützen, gering ist. Weitere Implikationen der Erkenntnisse und künftige Forschungsrichtungen werden diskutiert.